Freitag, 26. Juli 2013

Zirbitzkogel

Es wird heiß in Graz. Darum flüchten wir in die Berge. Mit dabei ist Uwe.
Als Ziel suchen wir uns den Zirbitzkogel aus, wir wollen ein paar Zirbenzapfen mit nach Hause bringen.

Die Anreise ist doch weit und da wir nicht während der Mittagshitze aufsteigen wollen, starten wir schon um sechs Uhr von Graz.
Los gehts von der Schmelz, zuerst zur Winterleitenhütte und weiter bergauf. Ein Stück nach der Hütte biegen wir rechts ab und steigen auf zum Kreiskogel. Es geht doch schon ganz schön steil rauf und wir kommen ordentlich ins Schwitzen. Am Gipfel weht ein kühler Wind und so halten wir uns nicht allzu lange auf, sondern gehen weiter zum Zirbitzkogel, unserem eigentlichen Ziel.
Eine Stunde später haben wir ihn erreicht. Mit der Jause am Gipfel wird es nichts. Flugameisen verjagen uns und wir setzen uns zur Hütte auf Kaffee und Kuchen. Zwei Schnäpse bekommen wir auch noch serviert. Anscheinend als Danke für unsere extrem scharfen Peperoni, die wir unseren Tischnachbarn schenken ;-)

Als Abstiege wählen wir die Route süd-östlich am Scharfen-Eck vorbei, runter zum Winterleitensee und weiter zur Schmelz.

Der Hitze sind wir nicht wirklich entkommen, aber die Tour war wunderschön. Zirbenzapfen gabs leider keine mehr zum Kaufen, aber das war ja auch nur ein Vorwand, um hierher zu fahren.
Zirbitzkogel 2013-07-26

Sonntag, 21. Juli 2013

Bergwochenende im Steinernen Meer

Wir sind von unserer Reise zurück und was wäre da nicht passender, als ein Wochenende in Österreichs Bergen zu verbringen.

1. Tag - Riemannhaus und Sommerstein
Insgesamt sind wir eine Gruppe von ca. 20 Erwachsene + dem kleinen Karl.
Sylvia und ich steigen alleine vom Parkplatz Sandten zum Riemannhaus. Da das Wetter nicht sehr stabil aussieht verzichten wir auf die Schönfeldspitze und gehen stattdessen auf den Sommerstein. Somit sind wir schon bald wieder zurück bei der Hütte und machen es uns auf der Terrasse mit Radler und Jause gemütlich.
Am Abend zieht ein Gewitter auf und die Nachzügler werden beim Aufstieg schon ordentlich gewaschen.

Steinernes Meer - Tag 1


2. Tag - Schönfeldspitze, Ingolstädter Hütte und kleiner Hunstod
Es heißt früh aufstehen, den das Wetter ist gut und wir wollen auf die Schönfeldspitze. Begleitet werden wir von Johanna, Tom und Ulli. Nach nur 1,5h haben wir den teilweisen steilen Aufstieg geschafft und können das etwas "andere" Gipfelkreuz betrachten. Wem das nicht gefällt, der kann einfach den Ausblick vom Gipfel genießen und der ist so früh am Morgen eine Wucht.
Beim Abstieg lassen wir uns mehr Zeit, es ist doch etwas steil hier. Eine Jausenpause auf dem Riemannhaus geht sich aber dennoch aus, bevor wir Richtung Ingolstädter Hütte aufbrechen.

Es liegt noch immer sehr viel Schnee und so haben wir im Steinernen Meer mehr Schnee als Steine unter den Füßen. Nach 2,5h ist es geschafft, wir sind bei der Hütte. Aus unserer Pause wird nichts, den die anderen sind schon länger da und wollen noch kurz auf den kleinen Hundstod gehen. Da sind wir gleich dabei. Auf dem Grasmuggl sind wir auch schnell oben und können auch hier einen schönen Ausblick genießen.
Der rest des Tages wird wieder essend und trinkend auf der Hütte verbracht.

Steinernes Meer - Tag 2


3. Tag - Großer Hundstod, Weißbachlscharte und Peter-Wiechenthalerhütte
Und schon wieder stehen wir früh auf. Kurz vor Sechs starten Karin, Sylvia und ich zum Großen Hundstod. Die Beine sind heute schon sehr schwer und wir kommen nur langsam mit viel schnaufen Richtung Gipfel. Der schottrige Weg macht es uns auch nicht leichter. Belohnt werden wir mit einem super Ausblick vom Gipfel. Da wir genug Zeit haben bleiben wir länger oben und genießen die Sonnenstrahlen und den Ausblick.
Zurück auf der Hütte gibt es ein Frühstück und wir warten noch auf den Nachzügler Nedim, der erst heute zur Hütte aufsteigt. Danach starten wir zur Weißlbachscharte. Von hier haben wir Richtung Osten noch einmal einen tollen Blick über das Steinerne Meer und Richtung Süden sehen wir schon unser Ziel, die Peter Wiechenthalerhütte. Für die Motivation nicht sehr gut. Die Hütte immer im Blick, aber doch noch 1,5h entfernt. Wir sind trotzdem glücklich, sehen wir anstatt grauen Steinen wieder grüne Wiesen.
Auf der Hütte stärken wir uns mit Weißbier und Kaiserschmarren. So gestärkt schaffen wir die Zeit bis zum Abendessen ganz locker.

Steinernes Meer - Tag 3


4. Tag - Steinalm, Parkplatz Sandten
Heute heißt zurück zum Auto. Wir schließen uns Eva, Alex und Ulli an und wählen den längeren Abstieg über die Steinalm zurück zum Parkplatz Sandten. Der Weg hat einige steilerer Passagen mit Seilversicherung ist aber nicht schwer und wirklich sehr schön angelegt. Nach nur 3h sind wir schon beim Auto.

Es war wirklich ein super Wochenende. Danke an alle die dabei waren und an die Jausengruppe, die uns zwei immer mitgeschleppt hat :-)
Großes Lob an Karl, der war sehr brav und natürlich an seine Eltern, die nicht davor zurück scheuen einem 7 Monate alten Knirps die wunderschöne Bergwelt zu zeigen.

Und ganz großen Dank natürlich an die Organisatoren Corina und Karin! DANKE!!!

Steinernes Meer - Tag 4