Samstag, 24. Juni 2017

Gösseck und Grieskogel

Sylvia hat eine Wanderung ausgesucht, ob sie dafür gelobt wird?

Claudia, Daniel, Sylvia und ich starten um 7 Uhr in Graz. Es soll ein heißer Tag werden und wie in den letzten Tagen auch, muss mit Gewittern gerechnet werden.
Um kurz nach 8 haben wir geparkt, 1 € Parkgebühr bezahlt und starten los vom Zeller auf 893m.
Auf einer Forststraße gehts zuerst kurz bergab und dann steigt sie schon. Die Temperaturen sind hier im Schatten noch angenehm. Wenig später wechseln wir auf den schmalen Pfad, der uns meist steil nach oben und Richtung Nord-Westen führt.
Dadurch das der Wanderweg in einem Graben liegt, dem Bechlgraben, ist es ganz angenehm, aber ins Schwitzen kommen wir trotzdem. Erst auf ca. 1600hm kommen wir aus dem Wald, jetzt wird es heiß, aber auch nicht so lange, denn ein paar hundert Hm weiter oben kommt starker Wind auf, wir sind genau in der Düse zwischen Gösseck und Grieskogel und der Wind weht uns vom Wildfeld (Sattel, nicht der nahe gelegene Berg) entgegen.
Somit machen wir weniger Pausen und kommen schnell voran. Nach 2h40min sind wir am Gipfel und zu unserer Überraschung ist es hier nicht so windig. Somit bleiben wir am Gipfelplateau für unsere Jausenpause. Die Sicht ist nicht sehr gut, zu trübe ist es, aber einige Berge rundherum sieht man schon. Und da wir zum ersten Mal hier sind, ist diese Ansicht natürlich ganz neu und sehr schön.

Allzu lange halten wir uns dann doch nicht auf, wir steigen wieder ab und steuern unser nächstes Ziel an, den Grieskogel. Unter dem Gipfel führt ein Wanderweg vom Wildfeld kommend vorbei, wir gehen aber am Plateau noch ein paar Meter weiter Richtung Kahlwandspitze und dann Weglos auf den Grieskogel. Dort ist es wieder sehr windig und somit gehen wir gleich weiter bis wir wieder auf den Wanderweg treffen.
Dieser führt uns zuerst durch kleine Latschenfelder, anschließend durch einen schönen Wald vorbei am Rumpeleck, bis wir fast ganz unten wieder auf den Aufstiegsweg treffen. Kurze Zeit später sind wir wieder am Parkplatz angelangt.

War eine sehr schöne Wanderung. Steiler Aufstieg, neue Gipfelperspektiven, eine alternative Abstiegsroute in schöner Natur.
Sylvia bekommt sehr viel Lob!
Hoffentlich wird sie nicht übermütig bei der nächsten Tourenauswahl ;-)

Gesamtzeit: 6h
Aufstieg: 1366hm

Sonntag, 18. Juni 2017

Bergfried - Sternentrail

Heute ist der letzte Tag und da das Wetter so schön wird wollen wir doch noch eine kleine Tour machen. So richtig motiviert sind wir zuerst noch nicht alle, aber ein 7er-Team findet sich dann doch. Wir nehmen uns nochmal den Sternentrail vor, wobei nur das schon bekannte Team auch den Sternentrail abfahren will, die anderen fahren den Anfahrtsweg zum Ghf. Bergfried wieder ab.
Der ist aber auch sehr schön und gibt immer wieder wunderbare Blicke auf den Millstättersee frei.

Der Sternentrail geht bei Hans-Peter und mir heute nicht so gut, nur Bernd ist nach dem Most guter Dinge. Wir meistern ihn aber trotzdem und heute bin ich wirklich froh, als wir in Döbriach gut und unverletzt ankommen. War heute einfach schon etwas müde im Kopf und Kraft war auch nicht mehr so viel da. Für diesen Trail sollte aber beides vorhanden sein. Nichtsdestotrotz ist der Trail super. Sehr abwechslungsreich, schwierige Passagen, fast durchgehend schwierig, wobei sich die Anforderungen stark ändern. Mal steil mit tiefen Rinnen, mal steinig verblockt, Wurzelteppich, Spitzkehren und enge steile Passagen wo man von Stein zu Stein muss. Nur 2 Passagen "unfahrbar".

Am Campingplatz müssen wir dann schnell abbauen und unser Auto rausstellen. Danach genießen wir nochmal das kühlende Nass des Millstättersees, bevor die Heimreise beginnt.

War wieder ein sehr schöner MTB-Urlaub. Danke fürs organisieren und die Mitfahrer.
Ein paar Bilder gibts hier.

Gesamt Video wird noch ein wenig dauern.



Samstag, 17. Juni 2017

3 Hüttentour - Hochpalfnock - Schluchtentrail

Heute haben wir wieder Großes vor.
Sylvia, Alex und Wolfgang starten die Millstätter Alm Tour, der Rest will die 3 Hüttentour angehen.
Uns führt ein netter Weg von Döbriach zuerst sehr steil bergauf, dann angenehm dahin Richtung Obermillstatt. Wir folgen der Mautstraße zur Schwaigerhütte. Dort findet sich wieder das +1-Schwitz-Team ein, dass weiter zur Millstätterhütte fährt-schiebt.
Kurz oberhalb der Millstätterhütte, am Törl, sind gerade Sylvia und die anderen beiden angekommen und so starten wir gleich rauf. Wolfgang schließt sich unserem "Gipfelteam" an, die Mädls fahren zu den anderen runter zur Schwaigerhütte.
Unser ausgewählter Gipfel ist der Hochpalfennock und so heißt es nach einigen Schiebemetern Rad schultern und steil bergauf. Nach ca. 100hm haben wir aber das Schlimmste geschafft und schieben bis nach oben. Ein paar Meter trennen uns noch vom Gipfel, aber die können wieder gefahren werden.

Der Ausblick ist super und nach einer kurzen Pause machen wir uns für die Abfahrt bereit.
Wir fahren am Grat Richtung Tschierwegernock einen super Trail und meine Bedenken, das wegen des langen Aufstiegs keine Kraft mehr für die Abfahrt habe, bewahrheiten sich nicht. Gabel auf, Dämpfer auf und die Kraft und Motivation war wieder da.
So sind wir auch schnell bei der Alexanderhütte angelangt. Da der Weg zw. Millstätterhütte und Schwaigerhütte nett ausgesehen hat, wollen wir den auch noch fahren, d.h. wir müssen nochmal ein paar Höhenmeter zur Millstätterhütte machen. Aber auch die haben wir bald und so nehmen wir auch noch diesen Trail mit.
Auf der Schwaigerhütte warten dann die anderen schon eine ganze Weile auf uns. Wir müssen uns aber auch noch stärken und danach gehts Talwärts auf dem Schluchtentrail.

Der ist sehr schön, wobei wir eine Alternative wählen und nicht alles dem GPX Track nachfahren. Hier sind aber die schönsten und technisch schwierigsten Stellen zu finden, einfach genial.
Nahe Obermillstatt spuckt uns der Trail aus und wir fahren denselben Weg zurück nach Döbriach, den wir für die Anreise genommen haben.

War eine sehr schöne Tour. Zwar sehr anstrengend, auch die Abfahrt sehr schwierige, mit technische Passagen, aber insgesamt super.
Am Abend gibts dann "Nudlparty", wir sind hungrig.
Ein paar Bilder gibts hier.



Freitag, 16. Juni 2017

Seenrunde und ein abgebrochene Buschenschanktour

Nachdem die Tour gestern als Starttour schon ganz schön stark war, wollen wir es heute etwas lockerer angehen. Außerdem sagt der Wetterbericht heute etwas Regen voraus.
Somit starten wir in die Seenrunde, mit dabei auch 2 Kinder im Kindersitz. Wie der Name schon vermuten lässt, führt uns die Tour um den Millstättersee. Wir fahren im Uhrzeigersinn und somit zuerst an der Südseite des Sees Richtung Seeboden am Westufer. Der Radweg ist sehr schön und wir kommen auch flott voran. In Seeboden trennen wir uns dann. Die Kinder dürfen Schifferlfahren, wir müssen weiter strampeln.
Unser nächstes Ziel ist die Buschenschank Höfler, wir starten von Millstatt aus nämlich die Buschenschanktour. Leider ist die Buschenschank Höfler nicht geöffnet und in Laubendorf beginnt es leicht zu nieseln, da der Blick Richtung Westen, aus welcher die Regenwolken heranziehen auch nicht viel versprechend ist, entscheiden wir die Buschenschanktour abzubrechen und stattdessen in ein Café in Millstatt zu gehen. Kaum angekommen, beginnt es schon zu regnen. Dort warten wir den größten Regen ab und dann starten wir zurück nach Döbriach.
Der Zug fährt ab und der Lockführer Josef kann nur seinen 1. Heizer Hans-Peter mitnehmen, sonst kann keiner folgen (so wie die meisten Leser wahrscheinlich auch nicht folgen können...).

Heute wird wieder gegrillt und zwar mit der ganzen Partie. Das Wetter ist auch wieder gut und so steht einem netten Abend nix im Wege.
Ein paar Bilder gibts hier.



Donnerstag, 15. Juni 2017

Kolmnock - Alter Almweg-Trail - Bergfried - Sternentrail

MTB-Urlaub ist angesagt. Nachdem wir in den letzten beiden Jahren in Kobarid im Soca-Tal waren, geht es dieses Jahr etwas nördlicher zur Sache.
Unsere Basis ist Döbriach und von dort wollen wir die Nockberge erkunden - Nockbike nennt sich das Konzept. Es gibt eine Homepage mit ca. 20 Tourenbeschreibungen, GPX Tracks und Übersichtskarten.

Wir sind eine große Gruppe. 15 Erwachsene und 4 Kinder. 5 von uns bleiben am Campingplatz, die anderen in Apartments die zum Camping-Brunner dazu gehören.

Unsere erste Tour startet in Bad Kleinkirchheim. Da die Zufahrt auf der Bundesstraße und die zusätzlichen 500hm niemanden überzeugen, fahren wir mit den Autos bis Bad Kleinkirchheim. Von hier starten wir über sehr angenehm steigende Forststraßen zum Kolmnock.
Nach den letzten schweißtreibenden Höhenmetern machen wir am Gipfel Pause und starten die Abfahrt, zuerst über sehr schöne Wege und die letzten Meter leider auf der Forststraße. Bei der Wegerhütte machen wir eine Pause.
Jetzt wechseln wir auf den Alten Alm-Trail. Der führt uns schön zackig und interessant runter Richtung Feld am See. Ich werfe in den Raum, dass ich gerne noch ein Stück Richtung Mirnock auf der anderen Seite rauffahren möchte, den Bergstock umrunden und dann vom Ghf. Bergfried den Sternentrail runter fahren möchte. Hans-Peter hat mir schon so viel vom Sternentrail erzählt :-)
Natürlich finden sich wieder ein paar Mitstreiter für so ein Unternehmen, es werden dieser Tage nochmal dieselben sein.
Somit trennen sich Hans-Peter, Bernd, Josef und ich von den anderen. Wir fahren ganz ab nach Feld am See, die anderen fahren zurück zu den Autos.
Für uns geht es am Ghf. Thurnerhof und Natzlhütte vorbei bis wir beim Ghf. Bergfried ankommen. Hier startet der Sternentrail und zwar gleich ganz ordentlich mit einer Steilpassage. Die Schwierigkeit bleibt hoch und wir arbeiten! uns nach unten. Die nur aus Erzählungen bekannte Schlüsselstelle taucht dann schließlich auch noch auf. Und es wurde nicht übertrieben.
Alle theoretischen Abhandlungen, trocken Training und Hussereien helfen nicht. Keiner will einen Versuch starten, ich gebe mich schließlich auch geschlagen und trage mein Bike runter. Danach kommt gleich eine knackige Stelle, aber die kann ich fahren. Es folgt wieder eine kurze Tragestelle, ich denke man müsste für die den Danny MacAskill Modus einschalten, wenn man sie fahren will. Es geht schwierig weiter, aber schlussendlich haben wir es geschafft und der Trail spuckt uns in Döbriach aus.
Wir sind alle froh das wir heil unten sind. Ist wohl einer der schwierigsten Trails die ich bis jetzt gefahren bin.

Am Abend folgt eine Grillerei und nettes zusammensitzen auf unserem Platz.
Ein paar Bilder gibts hier.




Sonntag, 4. Juni 2017

Wieder einmal kurz in Baska

Da es uns letztes Jahr so gut gefallen hat in Baska, sind wir dieses Jahr gleich wieder gefahren.
Gleicher Campingplatz, gleiches Setup. Auto, Dachzelt, MTB - neu dabei war unser Vorzelt. Geregnet hat's nicht, aber praktisch war das Zelt trotzdem.

An einem Tag sind wir nach Stara Baska gewandert und eine MTB Tour haben wir auch unternommen. Übersicht in den Fotos.

Meer war super, Essen auch und trinken gab's auch guten Wein und Bier.
Bernd + Familie haben wir auch getroffen und eine nette Zeit gehabt.