Dienstag, 31. Dezember 2019

Schwarzenstein (1953m) Skitour

Silvestertour! Endlich schaffen Sylvia und ich mal eine Tour zu Silvester. Zu weit wollen wir nicht fahren und die Berichte im Lawinen-Forum beschreiben zumindest genug Schnee in der Eisenerzer Ramsau. Somit fällt unsere Wahl auf den Schwarzenstein.
Schnee ist gar nicht so wenig und am Parkplatz hat es noch Minusgrade und der Schnee ist noch schön pulvrig. Je höher wir kommen, desto wärmer wird's und desto patziger wird der Schnee. Ab der Hochalmhütte sieht man auch die "Schneemassen", hier hats wirklich ordentlich geschneit. Die Schwarzensteinplan ist leider schon sehr zerspurt. Nach knapp über 2h sind wir beim Skidepot. Ich geh noch über den Grat auf den Gipfel, sind nur ca. 10min. Sehr schöne Aussicht von hier. Ich halte mich aber nicht lange auf, da Sylvia unten wartet. Der Abstieg ist dann doch wieder etwas fordernd über den Grat mit Schnee und Eis, aber ich komme gut runter. Und dann starten wir auch gleich in die Abfahrt, denn es bläst ein eisiger Wind.
 Die 1. Schwünge der Saison sind immer etwas schwierig und so fluche ich und komme auch ordentlich ins schwitzen. Wirkt schon eher wie ein Kampf und einige male verliere ich ihn und lieg im Schnee. Abkühlung tut aber gut. Weiter unten wird der Schnee schon sehr nass, wir kommen aber gut zum Parkplatz zurück.
 War eine schöne 1. Tour bei herrlichem Wetter.

 

Donnerstag, 12. September 2019

Kroatien 2019 mit dem Fahrrad

Die Zeit gehört genutzt.
Wer uns bei einer Radreise in den Süden begleiten will, kann das auf unserem Reiseblog tun.
https://flocksifaraway.blogspot.com

Donnerstag, 5. September 2019

Vordernberger Griesmauer (2015m) - TAC Spitze (2019m) - Schwammerlsuchen

Heute wurde ich von meiner Frau an eine ander verliehen. Da sage ich nicht nein.
Ziel waren 2 Säcke voller Schwammerl, aber da wir nicht nur wegen dem Schwammerlsuchen auf den Präbichl fahren wollten, stand zuerst eine Bergtour an.

Wetter war heute traumhaft schön und so verging der Aufstieg, mit kurzen Aussichtspausen recht flott. Nach kurzer Kraxelei standen wir auf der Vordernberger Griesmauer. Wir gingen aber schnell weiter Richtung TAC-Spitze. Die letzten steilen Meter durch den Klettersteig schafften wir auch und so standen wir am Gipfel der TAC-Spitze und ich bekam endlich meine Jause.
Aussicht von hier ist schon sehr schön und das Gelände ist auch imposant.

Aber jetzt kam unser eigentliches Ziel, Schwammerlsuchen. Also machten wir uns an den Abstieg.
Leider waren wir nicht sehr erfolgreich. Ich hab schon aufgegeben, als Claudia Eierschwammerl entdeckte und so fanden wir schlussendlich doch noch ein paar. Fett war die Ausbeute nicht, aber zumindest 2 Gipfel haben wir gemacht.

Donnerstag, 1. August 2019

9 Summits - Geschriebenstein/Bgl (879m) - Hermannskogel/Wien (542m) - Schneeberg/NÖ (2076m)

Endlich geht es los, mein 9 Summits Abenteuer. Vor einigen Jahren hab ich, inspiriert von einer Land der Berge Doppelfolge, gedacht, ich könnte doch auch die höchsten Gipfel eines jeden Bundeslandes besteigen. Nur anders als in der Doku, möchte ich mit dem Fahrrad anreisen.

Diesen Sommer ist es endlich soweit und ich hab mit den 3 östlichsten Gipfel gestartet.



1. Tag: Geschriebenstein 879m - Burgenland
Von Graz aus fahre ich an einem Montag morgen los Richtung Burgenland. Es ist zuerst noch bewölkt und erst am Nachmittag wird's sonnig und heiß. Bevor ich zum Geschriebenstein komme steht eine 600hm Steigung vor mir und das im flachen Burgenland.
Es ist sehr schweißtreibend, aber um ca. 18 Uhr hab ich es geschafft. Ein schöner Aussichtsturm steht am Gipfel und ich genieße die Freude über meinen ersten "Bundesland-Gipfel" meiner 9 Summits-Tour.
Anschließend rolle ich noch die Straße Richtung Norden und finde in Lockenhaus eine Pizzeria um mich endlich zu stärken.
Weil es erst 19:30 ist fahre ich noch einige Kilometer weiter und suche mir ein Biwakplätzchen in einem Wald neben einem Bach.


2. Tag: Hermannskogel 542m - Wien
Die Nacht war mäßig, daher starte ich schon kurz nach 6 wieder los.
Da ich gestern einige Kilometer mehr als geplant gemacht habe, versuche ich heute gleich bis zum Hermannskogel und zurück nach Traiskirchen zu kommen.
Leider habe ich heute viel Gegenwind, der mich ziemlich nervt, aber ab Sollenau folge ich dem Thermenradweg und der ist wunderschön, zumindest bis ich ihn verlasse.
Jetzt wird's ein wenig unlustig. Durch Wien auf 2 spurigen Straßen, vorbei an der SCS und dauernd an Ampeln haltend, quäle ich mich Richtung Hermannskogel. Durch Glück wähle ich die "Auffahrt" aus Richtung Westen und kann fast bis zum Gipfel fahren. Der letzte Teil war dann schon ordentlich schweißtreibend.
Aber auch hier bin ich glücklich, verweile aber nicht lange, da ich noch einen weiten Weg habe.
Ein MTBer gibt mir noch Tips wie ich mit meinem Rad am Besten wieder zur Straße runter komme, aber nicht ohne einen leicht mitleidigen Blick auf mich und mein Tourenrad samt Gepäck zu werfen.
Auf meinem Rückweg statte ich natürlich dem Steffl einen kurzen Besuch ab, zwäng mich durch die Massen und trinke noch einen Kaffee, so wie sich's in Wien gehört.
Richtig koffeiniert lass ich mich von Google nach Traiskirchen leiten und erwische so eine super Route mit schönen Radwegen und außerhalb von Wien schönen Strassen durch Wiesen und Felder.
Um 19:30 komme ich dann in Traiskirchen bei meinem Schwager an. Heut freue ich mich auf eine Dusche, ein Bett, Essen und Bier und weil ich nicht besonders dufte, bekommt mein Radlgewand auch noch eine Wäsche.


3. Tag: Schneeberg 2076m - Niederösterreich
Da ich in den letzten beiden Tagen so Gas gegeben habe, muss ich heute nicht alleine meinen nächsten Gipfel erklimmen, aber bis dahin warten noch 60km Anreise auf mich.
Ich kann bis Sollenau wieder dem schon bekannten Thermenradweg folgen, welcher auch ein Teil des Eurovelo 9 ist. Anschließend biege ich ab und fahre nord-westlich an Wiener Neustadt vorbei Richtung Westen.
Leider quält mich auch heute wieder der Gegenwind, aber ein Stückchen vor Puchberg am Schneeberg erblicke ich mein heutiges Ziel schon und das flößt mir schon ein wenig Respekt ein. Der Schneeberg erhebt sich doch als massiver Berg vor mir, aber ich habe ja Unterstützung. Diese überholt mich kurz vorm Parkplatz des Liftes in Losenheim.
Der letzte Kilometer zum Parkplatz war nochmal extrem steil und so brauche ich eine kurze Verschnaufpause.

Um kurz vor 12 starten Sylvia und ich dann los Richtung Gipfel.
Ich hab den Anstieg über den Fadensteig gewählt und der ist auch richtig schön. Ein wenig steil und ab und an leicht ausgesetzt, aber immer schön zu Gehen.
Ich hatte nach den vielen Kilometern und Höhenmetern mit dem Rad schon ein wenig Angst vor der Bergtour, sind doch 1200hm, aber meinen Füßen gehts gut und so sind wir nach 2,5h schon am Gipfel.
Hier freue ich mich über das geschaffte und die Jause. anschließend steigen wir wieder ab, ich möchte heute noch ein Stück weiter radeln.
Im Bach neben dem Parkplatz wasche ich mich und rolle anschließend die steile Straße Richtung Puchberg. Hier gibts zusammen mit Sylvia noch ein Abendessen, bevor ich gegen 18 Uhr wieder starte.

Leider ist der Himmel schon sehr dunkel und es dauert auch nicht lange bis mich Sylvia anruft, sie steht in Ternitz auf einem Parkplatz und es schüttet und hagelt extrem.
Somit warte ich ab, zieh mir meine Regenkleidung an und fahre ein wenig weiter.
Ich möchte heut wieder biwakieren und noch ein Stück Richtung Semmering schaffen. Leider komme ich auch in starken Regen, da hilft auch das Unterstehen im Wald nichts und so fahre ich weiter auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit.
Leider gibt es hier nicht viele Pensionen. Eine ist leider voll und in Ternitz finde ich nichts. Schön langsam wird mir kalt und so richtig trocken bin ich auch nicht mehr, darum versuch ich mein Glück in einem Cafe, welches laut Google Maps auch Zimmer vermietet und ich habe Glück. Einzelzimmer zu einem vernünftigen Preis ist frei, gebucht. Es ist schon nach 20 Uhr, ich bin nass und es regnet immer noch, Biwak ist heute abgesagt. Lieber eine heiße Dusche, ein Bier in der Bar und dann ein Bett.


4. Tag: Retour nach Graz
Da ich nicht auf das Frühstück warten wollte, starte ich schon um 7 Uhr. Es scheint die Sonne und ich freue mich auf die letzte Etappe. Bis Gloggnitz führt ein Radweg entlang eines Flusses schön dahin, ab hier gehts bergauf zum Semmering und zwar richtig.
Vorbei an Maria Schutz kurble ich immer weiter bis ich gegen 10 Uhr in Semmering bin und mich in einem Cafe stärke.
Jetzt kann ich's laufen lassen vorbei an Mürzzuschlag, Krieglach bis Kapfenberg. In Bruck schwenke ich auf den R2 Richtung Graz. In Frohnleiten brauch ich nochmal einen Espresso zur Stärkung. Anschließend wähle ich leider den Radweg vorbei an der Burg Rabenstein. Der Weg ist grundsätzlich ja schön, aber leider immer wieder bergauf, bergab und auf das habe ich gar keine Lust mehr.
Um ca. 16 Uhr komme ich dann aber in Graz an und stärk mich gleich mal in der Eschenlaube, bevor ich ganz Heim fahre. Jetzt bin ich so richtig fertig.

Der 1. Teil meiner 9 Summits-Tour war ein super Erlebnis. Extrem hart, da ich anstatt in 5 Tagen die Tour in 4 gemacht habe, aber dafür bei der Bergtour auf den Schneeberg Unterstützung von Sylvia hatte.

Gesamt Kilometer: 550km
Fahrzeit: 31h 55min
Höhenmeter: 4830hm
laut Radcomputer. Die Daten meiner GPS-Uhr welche ich für die Aufzeichnung verwendet habe unterscheiden sich ein wenig, wobei auch die Bergtour dabei ist.

Somit habe ich den Osten Österreichs schon geschafft, wann und wie ich die nächsten Bundesland-Gipfel angehe weiß ich noch nicht, aber ich hoffe das es nicht zu lange dauert.


Sonntag, 7. Juli 2019

Schöckl

Zusammen mit Claudia und Daniel machen Sylvia und ich eine kurze Wanderung auf den Schöckl. Wetter war viel besser als gedacht. Nix mit Regenschauern schon um 11. Dafür haben wir gute Aussicht Richtung Norden auf die Berge wo wir eigentlich hin wollten.
Macht aber gar nix. Schöckl ist auch schön und man muss nicht weit fahren.

Mittwoch, 26. Juni 2019

Bärenschützklamm Mixnitz - Steirischer Jokl

Sylvia und ich wollen der Hitze entfliehen und wandern durch die Bärenschützklamm zum Steirischen Jokl.
Ist wiedermal sehr schön durch die Klamm zu gehen und es ist wirklich angenehm kühl.


Sonntag, 23. Juni 2019

MTB-Urlaub Gemona (ITA)

Dieses Jahr gibt es wieder einen MTB-Urlaub.
Bernd und ich haben letzten Herbst dieses Gebiet erkundet und als brauchbar befunden.
Unser Basislager ist der Campingplatz Val de Lago ca. 12km von Gemona entfernt.
Der Platz liegt an einem wunderschönen See zwischen den Bergen.
Mit den Touren haben wir nicht so viel Glück.

1. Tag: Tour gleich hinterm Campingplatz
Es ist sehr heiß und die geplante Tour auf den Mt. Festo wollen wir auch Aufgrund der Anfahrt nicht machen. Dafür wollen wir gleich hinterm Campingplatz eine Forststraße rauf als Einfahrtour machen.
Leider ist die Straße extrem steil und wird auch teilweise unfahrbar.
Wir hoffen, dass zumindest der eingezeichnete Wanderweg für die Abfahrt mehr hergibt. Aber auch hier wird's schwierig. Der Weg ist eigentlich meist nicht vorhanden und so suchen wir durch Wald und Wiese, bis wir schließlich wieder einen Weg finden. Dieser ist dann aber nur bedingt fahrbar. Eng, steil, verblockt und mit ganz engen Spitzkehren wird viel geschoben, geflucht und geschwitzt. Aber wir kommen alle wieder gut unten an.



2. Tag: Cuarnan
Heute kommt das Highlight. Zuerst müssen wir aber an den Ausgangspunkt der Tour nach Gemona strampeln. 15km und 200hm steile Straße haben wir somit schon, jetzt beginnt der schöne Teil. Die Tour zieht eine alte Militärstraße rauf bis zu einer Alm. Die Steigung ist super, man hat immer wieder schöne Aussicht nach Gemona und das südliche Becken Richtung Udine und der Großteil ist auch noch im Schatten.
Kurz vor der Alm trennen sich Bernd und ich von der restlichen Gruppe. Wir wollen auf den Gipfel und haben somit noch ein Stück mit dem Rad unter uns und dann den Rest zum Gipfel mit dem Rad auf unserem Rücken vor uns. Belohnt werden wir mit schöner Aussicht und einem Gipfel mit einer Kirche.

Anschließend fahren wir den sehr knackigen Wanderweg zur Alm, wo wir auf die anderen treffen. Sylvia und Karin wählen den Aufstiegsweg für die Abfahrt und wir nehmen die Enduro Strecke.
Bernd und ich kenne sie ja vom letzten Jahr und sie ist einfach ein Traum. Auch die anderen sind begeistert. Martin: "darum geht man Mountainbiken"

In Gemona sind wir dann aber nach dieser langen Abfahrt und der Hitze doch ganz schön fertig und eine Stärkung kommt gerade recht.



3. Tag. Mt. Simeone (Abbruch)
Heute wollen wir noch auf den Mt. Simeone und weiter zum Mt. Festo. In der Auffahrt trennen wir uns aber. Sylvia und Uwe versuchen den Mt. Festo direkt, drehen aber aufgrund des groben Schotters um. Bernd, Hans-Peter und ich fahren auf den Mt. Simeone. Leider setzt Regen ein und so drehen wir um und fahren die Straße, mit kurzen Abstechern uns Gelände, wieder retour. Völlig nass und durchgefroren kommen wir am Campingplatz an.

Ausweichprogramm ist eine Besuch im Decathlon Store in Udine. Am Abend wird's dann auch wieder schön und so werfen wir den Grillen an.



Die Versorgungssituation ist ja in Gemona nicht so top, aber wir finden immer genug zu Essen und am Campingplatz wird gekocht und gegrillt.

Trotz weniger und nicht "optimaler" Touren war der Urlaub wieder super. Danke an alle die dabei waren, gerne wieder.


Donnerstag, 16. Mai 2019

Urlaub 2019 Fahrradreise Ostsee

Wer uns bei einer Reise in ein wildes, unerforschtes Land begleiten will, kann das auf unserem Reiseblog tun.
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Sonntag, 14. April 2019

Blasius Pilgern - Von Wildon nach Marburg

Seit Herbst war es schon geplant, hat aber nicht geklappt, jetzt ist es soweit - Blasius Pilgern!
6 durstige, reumütige Wanderer machen sich auf den Weg von Wildon nach Marburg.

1. Tag: Wildon - Kitzeck im Sausal
Freitag Nachmittag starten wir zuerst mit der S-Bahn nach Wildon. Hier beginnt unsere Pilger-Reise.
Da wir natürlich gleich den Buchkogel bei Wildon mitnehmen wollen, weichen wir von der geplanten Route ab und irren gleich zu Beginn einen steilen Waldhang aufwärts. Kostet uns sicher 30 min, dafür haben wir einen 550m hohen "Gipfel" mitgenommen.
Der weitere Weg führt uns durch Göttling, Flamberg, Unterjahring nach Kitzeck im Sausal.
Hier kommen wir gerade noch vorm Dunkel werden um 19:45 nach 5h30min und ca. 20km an.
Das Wetter war heute besser als gedacht, wir hatten viel Sonne.



2. Tag: Kitzeck - Svecina (Slo)
Frisch und munter gehts heut weiter.
Von Kitzeck durch Freising, Nestelbach, Kranachberg, Sulztal wo wir die Grenze nach Slowenien überschreiten bis nahe Svecine.
Heute waren wir dann doch fast 10h und 32km unterwegs. Da waren dann gegen Ende schon nicht mehr alle so gut gelaunt :-)



3. Tag: Svecina - Marburg
Heute sind wir schon nicht mehr ganz so frisch und leider wird kurz nach dem Start das Wetter auch noch etwas nass. Somit wandern wir in Regenmontur bis zu unserem Zwischenziel, Sv. Urban. Dabei handelt es sich um eine Kirche auf einem Berg mit einem Grabstein des Hl. Blasius. Darauf trinken wir natürlich auch gleich einen Blasius.
Da das Wetter jetzt richtig schlecht ist, nützen wir die daneben liegende Buschenschank für eine kleine Stärkung.
Jetzt haben wir noch ca. 8km bis Marburg. Es geht bis nach Kamnica an der Drau nur mehr bergab und dann flussabwärts bis Marburg.
Hier gehen wir noch ordentlich gut Essen und fahren dann mit der S-Bahn zurück nach Graz.



War eine sehr schöne und lustige Wanderung. Etwas anstrengend und das Wetter war auch nicht immer top, aber dafür haben wir immer ein Stamperl Blasius parat, um uns wieder aufzumuntern. 
Danke an die Mit-Pilgerer.


Freitag, 1. März 2019

Plankowitzspitze 2412 + Hüttenfotos und Video der Skitourenwoche

Eigentlich wollte ich heute schon keine Tour mehr gehen, aber das Wetter ist schön, die Ausgangslage super und die Tour sollte auch sehr schön sein. Somit gehe ich heute doch mit Gotti und Matthias los vom Kößler-Hias über die Lechneralm auf die Plankowitzspitze.
Zuerst ist das Wetter noch super, aber ab der Alm macht es immer mehr zu und auf dem Gipfel weht ein kalter Wind.
Wir suchen eine schöne Rinne für die Abfahrt, aber östlich der Plankowitzspitze sind zu große Wächten, somit gehen wir zurück zur Aufstiegsscharte und noch ein paar Meter Richtung Barleitenkopf. Hier finden wir eine schöne Rinne und auch der Schnee ist gar nicht so schlecht. So haben wir noch eine schöne Abfahrt bis zur Lechneralm, wo wir nochmal kurz pausieren, bevor wir entlang des Nahenfeldbaches bis zum Parkplatz abfahren.
War landschaftlich noch eine sehr schöne Tour und ich bin froh, dass ich doch mitgegangen bin.




Die Skitourenwoche war wieder ein sehr schönes Erlebnis. Danke an die Organisatoren und an alle die dabei waren und diese Woche so wunderbar gemacht haben.

Donnerstag, 28. Februar 2019

Labspitze 2223m Skitourenwoche

Ich sags gleich, ich bin mich vergangen und der quasi ortskundige hat auch nichts gesagt :-)
Heute haben wir eine Richtige Gemeinschaftstour.
Von Wald aus starten wir gleich steil durch den Wald und queren zur Trimmingeralm. Von hier wollen wir auf die Gebreinspitze. Leider schau ich nicht sooo genau auf das GPS und im kupierten Gelände fehlt mir ein wenig die Übersicht. Bald ist klar wir sind etwas zu östlich, macht aber nichts, den die etwas höhere Labspitze ist nicht mehr weit. Somit peilen wir diese an.

Leider weht ein sehr starker Wind aus Westen. Solange wir Richtung Ecksattel unterwegs sind macht das nichts, aber die letzten 80hm drehen wir Richtung Nord-west und der Wind reist mich beinahe aus der Spur.
Somit bleibt ein Teil der Gruppe unten am Ecksattel und nur ein paar gehen auf das Gipfelplateau, drehen aber gleich wieder um und rutschen samt den Fellen an den Ski in eine windgeschützte Kuppe.
Hier pausieren wir und fahren dann zur Trimmingeralm, wo wir wieder auf die restliche Gruppe treffen. Den Plan ev. noch die Stampferwand zu machen verwerfen wir bei dem Wind. Macht nichts, war eine schöne Tour in interessantem Gelände.





Mittwoch, 27. Februar 2019

Mosermandl 2680m Skitourenwoche

Heute wird's wieder etwas ernster. Als Verstärkung haben wir (Daniel, Hans-Peter, Matthias und ich) uns Max aus Salzburg geholt. Wir starten früh von Wald den langen Forststraßen-bergauf-bergab-Hatsch zur Hasschermalm. Von hier gehts endlich bergauf zur Jakoberalm. Ab dieser sind wir in freiem, optisch sehr schönem Gelände unterwegs Richtung Westen, bis wir auf einem Rücken Richtung Norden zum Gipfelaufbau des Mosermandls ansteigen.

Zuerst dachte ich wir sind zu spät dran und der Schnee wird uns zu tief, doch starker Wind am Rücken lässt den Schnee nicht auffirnen und wir haben Bedenken, dass wir gar nicht auf den Gipfel steigen können. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto schwächer wird der Wind und der Schnee firnt auf. Außerdem können wir gute Steigspuren vom Skidepot auf den Gipfel erkennen. Am Skidepot wechseln wir auf Steigeisen und kommen mit etwas Stapfarbeit auf den Gipfel.

Hier ist es windstill und die Aussicht ist unglaublich, einfach herrlich.
Der Plan ist auf dem Steig Richtung Norden abzusteigen, Richtung Kl. Mosermandel zu queren und in das Jakoberkar abzufahren.
Gleich vom Gipfel weg ist eine Engstelle zu queren. Es sind nicht alle so begeistert den Klettersteig abzuklettern und somit entscheiden wir, dass wir entlang des Aufstiegs Abfahren. Ich denke ein kleiner Stolperer meinerseits an der Engstelle hat etwas Respekt einflößend auf die noch am Gipfel stehenden gewirkt und die Entscheidung der Routenwahl auch erleichtert ;-) Profitip: Man sollte die 5cm der Steigeisen an den Füßen beim überqueren eines Stahlseiles nicht vergessen. Beim Retourgehen der Engstelle gings schon deutlich sicherer :-)

Somit sparen wir uns ca. 1h abklettern und queren und haben genau den passenden Firn in der Südabfahrt. Diese ist bis zur Jakoberalm wirklich fein und dann wieder etwas sulzig. Vom Stausee aus müssen wir, wie schon vor 2 Tagen, einiges an Strecke bis zum Parkplatz rausschieben.

Super Tour, auch etwas anspruchsvoll aber bei passenden Bedingungen durchaus machbar. Sicht war heute ohnehin ein Traum.


Dienstag, 26. Februar 2019

Schöpfling 2143m Skitourenwoche

Heute steht eine etwas gemütlichere Tour am Programm. Von Wald aus geht es zuerst einen ca. 1h Hatsch bis zur Aigneralm. Von dieser Richtung Westen auf den Schöpfling.

Landschaftlich sehr schöne Tour mit super Rundblick. Auch die Aigneralm liegt sehr schön und ist Ausgangspunkt zahlreicher Skitouren. Der etwas lange "Zustieg" und das Rausschieben sind dagegen nicht so toll.



Montag, 25. Februar 2019

Weißeck 2711m - Ödenkar Skitourenwoche

Heute steht gleich der höchste Gipfel in der Gegend am Programm, das Weißeck.
Unser Aufstieg führt uns von Wald durch "die Höll" auf die Felskarspitze 2506m.

Von hier gehen nur mehr Daniel, Hans-Peter, Matthias und ich weiter. Zuerst queren wir entlang des Grates nord-westlich Richtung Weißkar, von hier gehts steil nordwärts zum Gipfel.
Hier fehlt in der Schlüsselstelle etwas Schnee und ich lass das mit den Spitzkehren im eisigen Gelände bleiben, stattdessen stapfen wir mit den Ski am Rucksack zu Fuß einige Höhenmeter durch das Fels durchsetzte Gelände. Oberhalb gehts dann wieder ein Stück mit Ski, aber die letzten Meter wird es wieder zu hart und steil für die Ski und somit gehen zu Fuß bis auf den Gipfel.

Leider hat es, wie gestern auch schon, zu Mittag zugezogen und somit haben wir keine Sicht.
Somit umrunden wir beinahe den Gipfel, auf der Suche nach der Einfahrt in das Ödenkar.
Leider ist die Sicht ins Kar auch nicht sehr gut, wir hoffen aber auf bessere Sicht und Pulver einige Höhenmeter tiefer.

Das Ödenkar ist im Bereich der Einfahrt mit 50° schon sehr steil und die Schwünge bzw. Sprünge sollten sitzen. Ansonsten bleibt immer noch seitliches rutschen. Auch hier fehlt ein wenig Schnee, denn es sind einige Felsen frei, die bei der letzten Befahrung von Hans-Peter nicht sichtbar waren.
Mit dem Schnee haben wir leider nicht wirklich Glück, wir finden keinen Pulver, sondern sehr harten Schnee und so wird die Abfahrt im oberen Teil eher eine Ratter-Partie.
Etwas weiter unten gibts dann doch noch ein wenig Pulver, bevor der Schnee in tiefen Sulz übergeht.
Zu guter Letzt haben wir noch eine Bachquerung vor uns, bevor wir den langen Weg raus schieben müssen.

Super, anspruchsvolle Tour, leider kein Pulver im Ödenkar.





Sonntag, 24. Februar 2019

Marislwand 2529m Skitourenwoche

Nach einem Jahr ohne, sind wir froh heuer wieder eine Skitourenwoche zu haben.
Dieses Jahr haben wir eine Hütte in Zederhaus - Salzburg.
Samstag ist Anreise und freudiges Wiedersehen mit unseren Tourenfreunden.

Erste Tour am Sonntag geht auf die Marislscharte 2299m und Hans-Peter, Matthias und ich machen noch die etwas zittrig-eisige Querung auf die Scharte und auch noch den Gipfelanstieg, aufgrund von Schneemangel zu Fuß.

Für die Abfahrt haben wir eine schöne Rinne gefunden.
1. Tour und ich lege gleich ordentlich Stürze hin, aber wir kommen gut am Auto an und die Tour war auch recht schön.




Sonntag, 3. Februar 2019

Schwarzensteinplan ca. 1870m Skitour

Endlich wieder Skitour.
Wetter ist nicht so top angesagt, mit Schneefall und schlechter Sicht, darum fahren wir wiedermal in die Eisenerzer Ramsau.

Hier regnet es noch, aber es wechselt gerade zu Graupeln :-)
Wir machen uns auf zur Hochalm und weiter Richtung Schwarzenstein. Es graupelt-schneit bis zum Skidepot. Auf den Gipfel gehe ich heute nicht, hat keinen Sinn, da ohnehin keine Sicht ist.

Wir halten uns nicht lange auf, sondern starten gleich in die Abfahrt. Der Start ist noch super. Hier hat es nicht geregnet, sondern es hat 10-15cm Pulverauflage. Leider geht der Pulver nach ca. 200hm in schweren feuchten Schnee über und so ist die weitere Abfahrt sehr anstrengend.

Tour war nett und Schnee ist auch noch ausreichend vorhanden.




Samstag, 12. Januar 2019

Lärchkogel bis 1750m Skitour

Nachdem die Lawinensituation sich etwas beruhigt hat, gehen wir heute eine Skitour. Claudia, Daniel, Tomas (Kollege von Claudia aus Chile), Sylvia und ich machen uns auf nach St. Stefan ob Leoben.

Zu weit in den Norden wagen wir uns aufgrund der Lawinensituation noch nicht, aber der Lärchkogel sollte ein sicheres Ziel sein.
Das denken sich ca. 100 andere auch und somit bin ich froh, dass wir noch relativ früh dran waren. 10min nach uns kommen immer mehr Autos und die müssen immer weiter unten parken, oder ganz komisch an der Straße :-)

Schnee liegt hier nicht übermäßig viel, eher so, dass es gerade reicht. Wir starten bei ca. 1040m und folgen dem Herdentrieb. Bis unterhalb der Zechneralm haben wir dann einige überholt und kommen aufs freie Gelände. Oberhalb der Zechneralm wird's kurz etwas steiler und am Melkboden haben wir dann den Wind voll im Gesicht. Somit setzen wir uns schon hier den Helm und Skibrillen auf und ziehen uns schon etwas an. Ein Stück weiter wollen wir aber noch gehen. Bei 1760m ist dann aber Schluss. Hier stehen die letzten Bäume und diese nutzen wir zum Abfellen, dann gehts gleich wieder Talwärts.

Zeitweise bläst uns der Wind entgegen, dass wir beinahe nicht vorwärts kommen. Bei der Zechneralm suchen wir uns ein Windgeschütztes Plätzchen für eine Jausenpause, anschließend haben wir noch einen kurzen, netten Hang und dann sind wir auch schon wieder auf der langen Forststraße, die wir bis zum Auto abfahren können.

Eigentlich eine sehr nette Skitour, aufgrund des Wetters in den letzen Tagen ist der Schnee stark verfrachtet und hart gepresst und somit ist das Abfahrtsvergnügen solala. Der Wind war heute auch extrem stark, dafür hatten wir Sonnenschein und eine wunderschöne Winterlandschaft.
In Graz glaubt man ja gar nicht, dass etwas nördlich Schneechaos herrscht.