Samstag, 27. August 2016

Wieder einmal mit dem Rad zur Hirzmannsperre inklusive Übernachtung

Wir haben es wieder einmal gewagt. Wie schon im letzten Jahr, sind Uwe, Bernd und ich mit dem Rad zur Hirzmannsperre gefahren und haben dort biwakiert.
War wieder sehr schön dort und die Anfahrt auch nicht so anstrengend wie im letzten Jahr.
Die Hirzmannsperre ist einfach super, ein wunderbarer Fleck Natur.

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Dienstag, 16. August 2016

Schlucht Tolminska Korita und Tolmin

Heute verabschieden sich leider 6 der Mitreisenden. Uwe, Bernd, Sylvia und ich bleiben noch einen Tag länger. Heute steht nur Genuss am Programm. So frühstücken wir noch mit den Anderen vor deren Abreise.
Wir vier machen uns dann auf den Weg nach Zatolmin. Die Strecke kennen wir ja bereits von gestern. Heute fahren wir noch ca. 1km weiter, bis wir am Eingang der Schlucht stehen. Hier zahlen wir 4€, lassen unsere Räder stehen und wandern durch die sehr beeindruckende Schlucht. Wunderschönes, kaltes, klares Wasser fließt hier aus einer engen Schlucht und vermischt sich mit dem eines 2. Flusses.

Anschließend fahren wir nach Tolmin, wo wir uns mit Kaffee und Lasko stärken. Jetzt müssen wir die ca. 15km wieder zurück bis nach Kobarid treten. Unsere Beine sind heute schon etwas müde, das merken wir alle. So ruhen wir uns an der Soca aus, trinken Bier, jausnen ordentlich, damit wir für das Abendessen gestärkt sind.

Wir lassen diesen schönen Tag noch mit gutem Essen, Wein, Bier und Rum-Cockta ausklingen.

Dieser MTB Urlaub war wieder einmal wunderschön, danke an alle die dabei waren. Wir haben sehr viel gelacht und schöne Tage zusammen verbracht. Wir haben es uns auch richtig gut gehen lassen. Pizza, Nudeln, Lasko, Slivoccino, ...

Höhenmeter haben wir auch einige gesammelt.
Ich denke das es allen sehr gefallen hat und die, die noch nie in der Gegend waren, sind sicher von der Schönheit der Natur beeindruckt.
Ich glaube wir kommen wieder!


Fahrzeit: 2h
Strecke: 37km
Aufstieg: 462hm


Montag, 15. August 2016

Planina Pretrovc und weiter zur Planina Sleme

Eigentlich war der Matajur geplant, aber beim Frühstück entscheiden wir uns dann doch für eine andere Tour. Die Planina Pretrovc soll es werden. Kennt niemand, hört sich aber gut an.
Zuerst müssen wir aber 16km Richtung Tolmin fahren. Gute Einfahrdistanz, denn jetzt gehts zur Sache und zwar richtig. In der Beschreibung steht schon, 500hm auf 3km. Bei der langen Anfahrt haben wir Zeit dies in Prozent Steigung umzurechnen, uns schwant eine Menge Schweiß.

Und so ist es dann auch. In Zatolmin zweigen wir ab und stehen sozusagen vor einer Wand. Die Straße bäumt sich auf und zieht steil nach oben. Jetzt kann sich Bernd auf einmal erinnern, diese Tour doch schon mal gefahren zu sein. Seine Erzählungen lassen auf kein Abflachen hoffen. Und so startet das Fluchen über Gotti, der diese Tour vorgeschlagen hat. Er hat nur Glück, dass wir meistens nicht genug Luft zum Schimpfen und Fluchen übrig haben.
3km können lang, so lang sein, aber wenigstens ist die Straße betoniert und nicht geschottert. Denn dann wäre Fahren nicht möglich gewesen.
So quälen wir uns ca. 1h extrem steil nach oben. Dann wird's etwas flacher, dafür wechselt der Untergrund zu Schotter. Die Aussicht ist schön, das Wetter auch und die Stimmung passt. So kommen wir nach ca. 2,5h auf dem Sattel an.

Da ich noch motiviert bin und es mir gut geht, Knie ok, Rücken ok, schlage ich Bernd vor noch eine Zusatzrunde, die im Führer beschrieben ist, anzuhängen.
Der Zusatz ist mit +1 Schwietz, in der nach oben mit 5 Schwietz beschränkten Schweiß Skala, beschrieben. Diesen extra Schwietz hauen Bernd, Josef, Hans-Peter und ich bei unserer Zusatzrunde auch raus. Nach der Pause zieht die Schotterstraße gleich extrem steil nach oben und die nächsten ca. 250hm bis zur Planina Sleme sind noch mal sehr anstrengend. Dafür werden wir mit einer schönen Aussicht belohnt.
Die Abfahrt dieser Zusatzrunde könnte auch +1 Helm vertragen, die ist nämlich nicht ohne. Wir kommen nach anfänglichen Wegfindungsproblemen aber gut voran und sind nach ca. 40min reiner Fahrzeit wieder am Jausenplatzerl.

Die andern sind aber schon kurz nach uns in die Abfahrt gestartet und haben somit schon 1h Vorsprung. Wir fahren auch gleich weiter. Die Abfahrt ist sehr schön. Abwechslungsreich, flowig, manchmal nicht ganz einfach, aber im Großen und Ganzen super. So kommen wir ohne große Zwischenfälle in Volarje an, wo die anderen schon an der Soca auf uns warten.
Ein kühlendes, säuberndes Bad in der Soca und ein Bier lassen uns wieder zu Kräften kommen und so starten wir zurück nach Kobarid. Die Rückfahrt wird nochmals etwas anstrengend, da wir einen "Zug" einrichten. In meinem Alter sollte man nicht zu viel Lokführer spielen ;-)


Fahrzeit: 4h23min
Strecke: 54km
Aufstieg: 1543hm

Sonntag, 14. August 2016

Kapela Bes

Heute steht die Tour Kapela Bes am Programm. Bernd und ich sind sie schon im letzten Jahr gefahren, dieses mal starten wir gleich zu 8.
Die Auffahrt führt sehr steil auf Asphaltstraßen bis in die Ortschaft Krn. Dort wechselt der Untergrund ab dem Parkplatz, den die Wanderer benutzen auf Schotter. Jetzt wird es für einige Meter richtig anstrengend. Eine steile Rampe zieht sich dahin, bis die MTB Route den normalen Aufstiegsweg verlässt.
Ich bin hier schon komplett fertig. Man sollte einfach schieben, wenn fahren keinen Sinn mehr macht...
Sylvia, Bernd und Josef sind aber noch sehr motiviert. Sie lassen hier ihre Räder zurück und starten zu Fuß, um die restlichen ca. 1100hm auf den Gipfel des Krn zu gehen. Wahnsinn!

Wir restlichen 5 setzen unseren Weg in Richtung Kapelle fort. Jetzt wird es noch etwas mühsam die nächsten 20min. Steile abwärts Passagen, schiebe, hebe und aufwärts Passagen müssen wir noch bewältigen, aber dann sind wir nach ca. 2h20min reiner Fahrzeit bei der wunderschön gelegenen Kapelle, wo wir Pause machen und die Aussicht auf den Stol und Matajur genießen.

Jetzt startet die Abfahrt. Der Friedensweg ist zuerst sehr schwierig zu fahren. Verblockt und eng schlängelt er sich die ersten Meter runter, dann wird er einfacher und flacher. Jetzt können wir's richtig laufen lassen. Und so stehen wir nach einer super Abfahrt bald in Dreznica und suchen ein Café. Leider vergebens. Somit setzen wir unseren Weg Richtung Kobarid fort, wobei wir die Alternative Abfahrt nach Ladra nehmen, die uns auch nochmal richtig fordert.

In Kobarid gut angekommen stärken wir uns zuerst in einem Café, um uns anschließend in der Soca richtig abzukühlen und auf die 5 Gipfelstürmer zu warten. Roli und Babsi sind nämlich auch auf den Krn gewandert, ihre Anreise war aber mit dem Auto. Unsere 3 Konditionswunder kommen 3,5h nach uns zur Soca und sind jetzt auch etwas müde, wobei sie ein Lächeln auf den Lippen haben und sich über die super Tour freuen.


Fahrzeit: ca. 3h
Strecke: 30km
Aufstieg: 1154hm

Samstag, 13. August 2016

Auf den Stol von Nord und hinab nach Staro Selo

MTB Urlaub im Socatal, es ist wieder soweit.
Diesmal haben sich gleich 10 unerschrockne MTBer und innen gefunden, die keine Angst vor slowenischem Schotter, steilen Anstiegen und waghalsigen Abfahrten haben. Oder sie waren noch nie MTB in Slowenien und wissen nicht auf was sie sich einlassen.

Unsere erste Tour führt uns, wie schon im letzten Jahr, auf den Stol. Wir wählen wieder die Nordauffahrt. Die gefällt mir sehr gut, hat immer eine angenehme Steigung und ist landschaftlich auch sehr schön. Nur der erste Teil bis Zaga ist nicht ganz einfach und man macht schon fast 400hm.
Mit voller Gruppenstärke rücken wir an und der Puls geht aufgrund meines schlechten Trainingszustandes schon recht hoch, könnte auch an den Biermassen am Anreisetag liegen, aber das hilft alles nichts. Wir kommen gut voran und die Landschaft entschädigt ohnehin die Mühen.
Ab Saga fahren wir wieder auf Asphalt und schrauben uns die Passstraße hoch. Roli und Babsi lassen abreißen, sie wollen nicht ganz nach oben. Kurz vor der italienischen Grenze zweigen wir ab. Jetzt fahren wir bis auf den Sattel auf Schotter. Wir kommen gut voran und sind nach ca. 3h Fahrzeit am Sattel. Den Stol Gipfel sparen wir uns dieses Jahr. 2 mal Rad rauftragen und stellenweise wieder runter reichen Bernd und mir.

Die Abfahrt wählen wir wie letztes Jahr. Eine Gruppe fährt nach Trnovo nordseitig ab, Bernd, Hans-Peter und ich wählen die steile Abfahrt nach Staro Selo im Süden.
Wie gewohnt ist die Südabfahrt schön knackig. Zuerst sehr verwachsen, mit schön großem slowenischem Schotter, dann sehr steil mit slowenischem Schotter, bis sie schließlich doch noch flowig wird und wir es etwas laufen lassen können. Bremsen geht auch nicht mehr wirklich gut. Unsere Finger können den Bremshebel nicht mehr richtig ziehen und die Bremsen sind auch schon etwas am Limit. Hans-Peter legt aber ein Tempo vor, das uns sehr sehr schnell in Staro Selo ankommen lässt. Jetzt können wir endlich verschnaufen und sind froh, das wir diese super Abfahrt wieder gut geschafft haben.
In zügigem Tempo fahren wir zurück nach Kobarid und stürzen uns zur Abkühlung in die Soca. Kalt wie immer, dafür sind wir anschließend schön erfrischt.



Fahrzeit: 4h10min
Strecke: 46km
Aufstieg: 1463hm