Samstag, 15. Dezember 2018

Polster 1910m Skitour

Skitouren Saisonstart.
Schnee ist genug und motiviert bin ich auch, somit lass ich mich von den -12°C und dem starken Wind nicht abbringen. Bin heute alleine unterwegs und daher wähle ich wieder die Präbichl Gegend.
Ich starte vom Parkplatz Nähe Handlalm und gehe Richtung Leobnerhütte rauf. Die lasse ich aber aus, sondern geh noch höher zum Hirscheggsattel.
Da der Wind extrem stark weht, überlege ich umzudrehen, aber ich möchte lieber die Piste abfahren, ist schneesicherer und die ersten Schwünge der Saison gehen auf der Piste sicher auch besser als im grundlosen Pulver.
Somit packe ich mich ordentlich ein und gehe 2 vor mir aufsteigenden Tourengehern nach. Dauert nicht lange und ich bin am Polster. Jetzt ganz schnell Felle runter, Fäustlinge an und ich mach mich an den Abstieg. Es ist sehr windig und so bin ich froh als ich vom Gipfel weg bin.

Die ersten Meter sind herum gerutsche, dann muss ich die Ski wieder abschnallen um beim alten 1er Sessellifthaus durch zukommen und anschließend gibts die ersten wirklichen Schwünge. Sicht ist sehr bescheiden, aber ich arbeite mich bis zur Piste und ab hier gehts dann flott runter.
War eine "schöne", aber durch das Wetter doch sehr anstrengende Tour.






Sonntag, 11. November 2018

Schöckl Sonnenaufgang

Heute machen wir einen kurzen Ausflug auf den Schöckl, um den Sonnenaufgang anzusehen.
Leider hat uns die Vorhersage etwas angeschummelt und so kommen wir etwas zu spät, als die schönste Phase schon fast vorbei ist.

War trotzdem sehr schön. Ein Zeitraffer Versuch ist auch entstanden. Leider noch nicht ganz geglückt, da muss ich beim nächsten Mal die Kamera besser einstellen.



Mittwoch, 17. Oktober 2018

Grimming 2351m - Multereck 2176m

11 Jahre ist es her, da waren wir schon mal am Grimming, nur leider war das Wetter so schlecht das wir uns von Markierung zu Markierung gehantelt haben.
Jetzt ist der Wetterbericht viel besser und so versuchen wir es heute noch einmal.

Um 5 in Graz weg und nach genau 2h starten wir in Niederstuttern. Es ist angenehm warm und die Jacke wandert bald in den Rucksack. Sylvia und ich wandern flott vorbei an der Grimminghütte und oberhalb der Leiter bei ca. 1200m kommen auch die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken.
Bei der Rampe machen wir eine kurze Rast und dann gehts steil bergauf. Jetzt wird der Weg schon etwas fordernder. Schwindelfreiheit ist Voraussetzung und auch ein wenig Klettererfahrung wäre nicht schlecht, den es gibt 2-3 Stellen bei denen man sich schon ordentlich anhalten muss.

Dafür steht man dann, nach 4h Aufstieg, beim Gipfelkreuz und genießt die wunderschöne Aussicht.
Im Süden sind einige Wolken, dafür ist Richtung Westen der Dachstein "sehr nahe" und Richtung Osten haben wir einen super Blick auf das Tote Gebirge.

Nach einer Jause und ein wenig ins Land einischaun machen wir uns an den langen Abstieg über das Multereck. Dieser hat es dann doch auch in sich. Es geht steil nach unten und es zieht sich, aber der Wald leuchtet uns in wunderbaren Farben entgegen und so erreichen wir etwas durstig die Grimminghütte. Hier machen wir kurz Rast und dann gehen wir die letzten Höhenmeter im Abstieg an. Nach 3,5h sind wir wieder am Parkplatz.

Heute hatten wir traumhafte Bedingungen für die Grimmingtour. Ein wirklich schöner und imposanter Berg, wobei der Aufstieg auf der Südseite über den SO-Grat und der Abstieg über das Multereck schon etwas fordernd und sicher nicht für jeden sind.

Aufstieg: ca. 1700hm 4h
Abstieg: 3,5h




Sonntag, 30. September 2018

Monte Acomizza 1800 - MTB in Friaul

Direkt von Gemona aus gehen uns heute die Tourmöglichkeiten aus. Darum packen wir gleich alles ein und fahren Richtung Tarvis. Dort kennt Bernd eine gute Tour und die anschließende Heimreise verkürzt sich auch.

Es hat am Morgen noch angenehme 15,5°C mit Sonnenschein. Eine Stunde später am oberen Ende des Kanaltals steigen wir aus dem Auto und verfluchen die Tourwahl erst mal. Es hat 8,5°C.
Also andere Kleiderordnung als die letzten 2 Tage.

Bei der Auffahrt wird uns aber dann doch warm und teilweise kommen wir ordentlich ins schwitzen. Auf der Achomitzer Alm angekommen sind uns zu viele E-Biker und so gehen wir auch noch den
Monte Acomizza an. Hier muss man rauftragen und somit sind wir auch alleine auf dem wunderschönen Aussichtsberg.

Die Forststraße von Camporossi lädt sehr viele (E-)Biker ein und so sehen wir von heroben ordentlich Verkehr auf der Abfahrt. Wir sind über die Forststraße bei Prati del Bartolo heraufgefahren, was uns kurz auf die österreichische Seite gebracht hat.

Nach einer schönen, aussichtsreichen Pause starten wir die Abfahrt. Der Trail geht zuerst schön flach durch den Wald und man muss immer wieder etwas mit treten. Dann wird's schon etwas anspruchsvoller und kurviger. Bei einer Abzweigung fragen wir eine Gruppe die wir schon in der Auffahrt getroffen haben nach dem Weg und da bekommen wir von einem Kärntner den Tip nicht dem normalen Trail zu folgen, sondern einem Wanderweg zu nehmen. Aber er rät uns zur Vorsicht.
Hört sich interessant an. Nix wie los.

Der Trail zieht durch den sehr steilen Wald.
Jetzt wird's dann auch noch mal ein wenig ausgesetzt. Links schauen wir steile Felswände runter, rechts fällt der Wald steil ab. Aber der Weg ist super zu fahren und somit kein Problem. Fehler sollte man aber vermeiden.

Und nun kommt fast ein bisschen das Highlight. Jetzt führt der Weg im Zickzack durch eine extrem steile, Fels durchsetzte Wand. In jeder Kehre ist Umsetzen angesagt. Wir arbeiten uns die Kehren runter und sind unten ziemlich überwältigt, dass wir so einen schönen Trail gefahren sind.

Anschließend rollen wir noch das Tal raus, welches wir bei der Auffahrt rein gekommen sind und treffen im Ort auch noch auf die Gruppe, die uns den Tip gegeben hat. Da sagen wir natürlich brav Danke!

Auf der Heimfahrt halten wir noch in Tarvis, wo wir nochmal ordentlich Essen gehen.
War ein super Kurz-Urlaub. Quasi Erkundungstour für zukünftige MTB-Gruppenurlaube.



Samstag, 29. September 2018

Monte Cuarnan 1370m - MTB in Friaul

Nach der Einfahrtour kommen wir schon etwas schwerer aus dem Bett, aber das üppige Frühstück stärkt uns und füllt die Bäuche. Leider etwas zu viel, den der Start zur nächsten Tour führt die steilen Straßen durch Gemona. Somit ist nichts mit einrollen, erst als wir auf die kleine Bergstraße kommen ist die Steigung wieder optimal um schnell Höhenmeter zu machen.

Somit kommen wir auch bald zum Ende der Asphaltstraße und biegen auf eine Schotterstraße ein. Leider ist die gleich steil, bzw. noch steiler als die Asphaltstraße und so quälen wir uns die Straße, bis sie uns auf einer Almwiese ausspuckt. Der traumhafte Ausblick lädt zum Schauen und Verschnaufen ein. Hier ist auch ein Startplatz für Paraglider und Drachenflieger und zweiterem schauen wir jetzt beim Starten zu. Schaut geil aus wie der nach 2 Schritten über der steilen Wiese abhebt.

Wir heben jetzt auch, unsere Räder auf die Schultern, den wir haben noch 200hm zum Tragen bis wir bei der Kirche am Gipfel ankommen.

Heute sind schon einige Wanderer unterwegs, bei dem Wetter an einem Samstag aber auch klar. Auf unserem Weg nach unten kommen uns zum Glück nicht viele entgegen. Den der Trail ist extrem steil und Stein/Fels durchsetzt und sehr fordernd.
Bei einer Alm angekommen, bis hier führt auch die Asphaltstraße, suchen wir den Einstieg in eine Enduro-Strecke. Hier fanden, oder finden immer noch? Enduro-Rennen statt und somit haben wir jetzt einen genialen Trail unter den Stollen.
Dieser führt durch einen Wald, auf einem Bergrücken und nach einigen kleinen Bachquerungen, einer Bergflanke entlang und ist einfach nur geil. Schön flowig und schnell, technisch nicht schwer, aber geht ganz schön auf Arme und Beine.

Somit sind wir als wir unten ankommen auch ordentlich fertig. Darauf genießen wir im Park ein Birra Moretti.
Fazit - geniale Tour. Leichte Auffahrt, bisschen tragen, harter Downhill-Start und dann Flow-Traum.


Freitag, 28. September 2018

Monte San Simeone - Monte Festa 1060m - MTB in Friaul

Es ist wieder soweit, ein kurzer MTB-Urlaub mit Bernd steht am Programm. Das verspricht harte Anstiege, Schweiß und leiden :-)

Unser Ziel ist Gemona, eine kleine Stadt zwischen Tarvis und Udine, am Ende des Kanaltals im italienischen Friaul-Gebiet.

Nach der Anreise starten wir gegen 11 Uhr gleich zu der Einfahrtour. Ich hab mich bei der Auswahl wohl etwas verschätzt wie wir bald merken werden.
Nach einer längeren Einrollphase biegen wir auf einem kleinen Sattel von der Hauptstraße auf eine kleine Bergstraße ab. Die Straße ist asphaltiert und führt uns steil und bald mit zahlreichen Serpentinen den Berg hoch. Vorteil in der Gegend ist, dass auf viele Berge schöne kleine Straßen relativ weit rauf führen. Diese Straßen stammen noch aus dem 1. Weltkrieg.

Wir kommen flott nach oben und bleiben in den Kehren immer wieder stehen, um den super Ausblick zu genießen. Im Süden erstreckt sich komplett Flaches Gebiet bis zum Meer bei Grado und in allen anderen Richtungen erheben sich kleine aber feine steile Berge.

Den ersten höchsten Punkt haben wir nach einiger Quälerei bald erreicht, den Gipfel des Monte San Simeone lassen wir aber aus da wir keine 200hm tragen wollen, sondern wir machen uns an die Abfahrt in einen Übergang zum Monte Festa.

Soweit kommen wir mit unseren Fahrkünsten aber nicht. Bernd legt sich schon auf den ersten Metern über den Lenker auf den Boden. Der Weg ist hier nicht wirklich fahrbar, zu viele Felsbrocken, zu viel Laub und zu steil, d.h. wir schieben und ziehen unser Rad erstmal einige Meter durch eine Rinne nach unten.
Danach gehts besser und der Trail wird fahrbar, meistens zumindest. Jetzt wird's mir mal zu steil und ich gehe über den Lenker und lasse mich von einem Baum stoppen. Zum Glück war der Rucksack dazwischen.

Irgendwann haben wir aber den Sattel erreicht und treten wieder steile Rampen nach oben zum Bunker auf dem Monte Festa. Hier kann man durch einen alten Bunker gehen, in dem beim Betreten "Schussmusik" startet. Schiaches Gefühl.
Der Ausblick von oben ist dafür schön.

Die Abfahrt kann man gestalten wie man will. Entweder eine Schotterstraße mit zahlreiche Serpentinen nach unten, oder den abkürzenden Wanderweg. Natürlich wählen wir den Wanderweg, steil ist geil!
Nur die Kraft und Fahrkünste gehen uns immer wieder aus und so müssen wir oft pausieren und viel heben und schieben. Der Trail ist aber trotzdem genial.

Unten in einem kleinen Ort angekommen, fahren wir noch zum Lago di Cavazzo. Hier nehmen wir ein sehr erfrischendes Bad und genießen in der Sonne ein Bier.

Super "Einfahrtour", etwas hart im Aufstieg, in der Querung und in der Abfahrt.
Der Urlaub hat begonnen!

Video folgt und wird in der 3. Tour verlinkt.


Sonntag, 9. September 2018

Rote Wand 1505m

Da meine Schwester zu Besuch ist, wollen wir das schöne Wetter nutzen und mit ihr eine kleine Bergtour unternehmen. Die Wahl fällt auf die Rote Wand.

Wir starten etwas später als sonst, es sind aber trotzdem nicht viele Wanderer unterwegs. Zumindest bis zur Gipfelwiese. Erst hier treffen wir auf einige Wanderer und eine große Gruppe. Bis hierher ist uns auch nicht zu heiß, da der Weg im Wald verläuft.

Nach 2h20m haben wir den Gipfel erreicht. Wir bleiben aber nicht lange, hier sind uns zu viel Leute, sondern wir gehen ein paar Minuten zurück und suchen uns ein schönes Fleckchen auf der Wiese mit schöner Aussicht.

Nach einer Rast machen wir uns wieder an den Abstieg.

War eine sehr schöne Wanderung, an einem wunderschönen Tag.



Donnerstag, 6. September 2018

Traunstein 1691m

Schon lange steht dieser Berg auf Sylvia's Todo-Liste. Jetzt ist es endlich soweit. Nachdem die ersten Urlaubstage eher nass und kalt waren, ist es heute wunderschön und so machen wir uns früh morgens auf zum Traunstein.

Wir parken am Parkplatz bei der Umkehr und starten los zum Hernlersteig. Dieser liegt ca. bis mittag im Schatten und wäre somit eigentlich eine gute, kühlere Abstiegsvariante. Wir wählen ihn für den Aufstieg. Es sind nicht sehr viele Leute unterwegs auf diesem Steig. Der Steig ist sehr schön und etwas "wild". Er führt steil bergauf und es gibt auch einige Leitern und Passagen mit Seilversicherung. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, sollte aber keine Probleme haben.

Nach ca. 2h30m erreichen wir den Ausstieg bei der Gmundner Hütte und gehen dann noch ca. 15min bis zum Gipfel.
Auch während der Woche sind viele Wanderer hier, als am Wochenende möchte ich nicht unbedingt auf den Traunstein, hier besteht sicher Staugefahr.
Wir haben es aber schön ruhig und haben auch ausreichend Platz um den Ausblick zu genießen. Fernsicht ist leider nicht sehr gut heute, aber mit meiner Peak Finder App kann ich zumindest sagen wo welcher Gipfel zu sehen sein müsste :-)

Nach der Rast machen wir uns an den Abstieg. Zuerst geht es vorbei an der Gmundner Hütte, weiter zum Traunsteinhaus und über den Naturfreundesteig steigen wir ab.
Dieser liegt voll in der Sonne und so kommen wir ordentlich ins Schwitzen.
Der Steig ist ähnlich anspruchsvoll wie der Hernlersteig. Es gibt einige versicherte Stellen, Leitern und ein Paar Stufen entlang einer senkrechten Wand.
Ganz zum Schluss ist es noch etwas steiler und dann steht man auch schon wieder auf einer Forststraße und muss durch 2 Tunnel Richtung Parkplatz zurück wandern. Ca. 20min später sind wir nach ca. 3h Abstieg wieder beim Auto und nutzen den See noch als kurze Erfrischung. 18° sind frisch, aber nach dieser Schwitzerei doch ganz angenehm.

Der Traunstein ist schon ein sehr beeindruckender Berg. Vor allem wenn man ihn von weitem sieht schaut er super imposant aus. Die Steige rauf und runter sind auch sehr schön und wer trittsicher und schwindelfrei ist und über ausreichend Kondition verfügt sollte den Traunstein auch auf seine Todo-Liste setzen.


Mittwoch, 5. September 2018

Almkogel 1030m

Heute steht eine kurze Wanderung auf dem Programm.
Nachdem wir Heimaturlaub machen und es bis jetzt geregnet hat, freuen wir uns heute über Sonnenschein. Somit machen sich Mama, Sylvia und ich auf Richtung Mondsee, um den Almkogel zu erklimmen.

Von St. Lorenz aus starten wir und haben gleich eine imposante Wand vor uns, die Drachenwand. Diese umgehen wir ostseitig, wo uns eine steiler Wanderweg auf den Almkogel führt.

Die Aussicht von hier ist super. Im Norden haben wir den Mondsee und den Irrsee im Blickfeld und Richtung Süden liegt der Wolfgangsee vor uns.

Nachdem wir am Gipfel die Sonnenstrahlen genossen haben steigen wir wieder ab und kehren noch beim Gasthaus Drachenwand ein.

Eine sehr nette kurze Tour mit schönen Ausblicken.


Samstag, 11. August 2018

Pfaffenstein 1871m

Heute steht wieder ein uns unbekannter Gipfel am Programm. Vor Jahren wollten wir schon mal vom Leopoldsteinersee aus auf den Pfaffenstein, sind aber umgedreht, da Sturmschäden den Weg ziemlich schwer passierbar machten. Jetzt versuchen wir es nochmal von einer anderen Seite.

Sylvia, Claudia und ich starten von Eisenerz und gehen über den Südwandsteig auf den Pfaffenstein. Es ist noch bewölkt, aber doch schon sehr warm und so kommen wir auch ohne Sonne ordentlich ins schwitzen. Kein Wunder, der Pfad ist ganz schön steil und ab ca. 1600m braucht man dann auch die Hände zum Anhalten.
Wir kommen aber flott voran und wundern uns nach dem Steig dann nur wo der Gipfel ist. Den Pfaffenstein "Hauptgipfel" lassen wir aber rechts liegen, sondern wir gehen den Wanderweg entlang zum westlichen Gipfel, wo auch der Klettersteig endet.

Der Ausblick Richtung Süden ist leider von Wolken und Nebel verdeckt, dafür ist der Norden frei und wir können das Panorama genießen.

Für den Abstieg wählen wir den Markussteig. Auch hier sollte man schwindelfrei sein und sich nicht scheuen seine Hände zu verwenden. Es beginnt leicht zu nieseln, aber nur kurz und anschließend kommt die Sonne raus und auf den letzten Metern kommen wir ordentlich ins schwitzen.

Der Pfaffenstein ist ein sehr schöner Berg mit super Aussicht Richtung Gesäuse, Eisenerzer und Hochschwab. Man sollte schon ordentlich Trittsicher sein und keine Angst vor etwas steileren Auf- und Abstiegen haben.




Freitag, 3. August 2018

Dachsteinrunde MTB blaue Variante

Auf der Todo-Liste steht sie schon lange, jetzt gehen wir sie an, die Dachstein-Umrundung mit dem MTB. Wir wählen die Standard-Variante, die blaue, welche im Uhrzeigersinn um das Dachsteinmassiv führt.

1. Tag Gröbming - Abentau
Das Auto parken wir in Gröbming bei der Trabrennbahn. Dann gehts um 8 Uhr los. Gemütlich gehts dahin, bis die ersten Anstiege kommen. Es ist sehr heiß und die Sonne knallt voll auf die Südhänge, die wir uns rauf plagen.
Die Straßen sind sehr gut, auch die Schotterstraßen sind super in Schuss.

In Filzmoos machen wir dann Mittagspause. Meine Nichte macht gerade ein Praktikum und da lassen wir uns gleich in der netten Hütte bewirten.
Danach sind wir zwar gestärkt, aber die Anstiege mit vollem Bauch bei der Hitze sind nicht optimal. Da freuen wir uns, als wir den höchsten Punkt erreicht haben und Richtung Annaberg hinunterrollen.
Hier gefällt es uns aber nicht und es ist erst 15:30, somit fahren wir weiter nach Abtenau, was ein paar extra Kilometer und Höhenmeter bedeutet. Dafür finden wir eine nette Pension und der Wirt ist auch nur 100m entfernt.
Hier bekommen wir noch Besuch von Phil und Birgit und wir haben einen sehr netten Abend, der nicht zu lange dauert, da wir doch sehr geschafft sind.

Strecke: 82km
Höhenmeter: 1755hm
Fahrzeit: 6h
Gesamtzeit: 8h



2. Tag Abentau - Bad Aussee
Um kurz nach 8 gehts wieder los. Leider gleich mal 100m steil bergauf. Füße und Hintern zwicken schon ein wenig, dafür starten wir mit Einrollen bergab in angenehmer Morgenluft.
Doch bald ist es vorbei mit der Rollerei. Jetzt geht es bis auf den Hornspitz auf 1400m bergauf. Der Ausblick entschädigt. Bei der Großedtalm machen wir Pause und genießen den Blick auf den Dachstein und den Gosaugletscher.

Jetzt folgt eine sehr steile Abfahrt auf einer etwas losen Schotterstraße, aber wir kommen gut in Rußbach an. Noch kurz über den Paß Gschütt und schon sind wir in Oberösterreich und quälen uns steile Schotterstraßen bergauf, bis wir nach Gosau abfahren.
Jetzt wäre es Zeit für eine Mittagspause. Leider hat der anvisierte Wirt nur im Winter geöffnet und so rollen wir entlang des Gosaubaches runter bis zum Hallstättersee. Dort gibt es ein schönes Fleckchen am See mit Würstelstand und Unmengen an Touristen.
Schnell nackig in den See springen, Bosna essen und Apfelsaft tanken und ein wenig Ausruhen. Unser heutiges Ziel ist nicht Bad Goisern/ St. Agatha wie der eigentliche Tourenplan ausgelegt ist, wir wollen noch bis Bad Aussee, ist ja auch erst 14 Uhr.

Somit kommt jetzt nochmal ein richtiges Leidens-Schmankerl. Bei gefühlten 40 Grad fahren wir auf extrem steiler, gerade noch fahrbarer Schotterstraße auf den Pötschenpass.
Wir kämpfen uns rauf, gehen gar nicht zur Hütte für eine Rast, sondern fahren gleich wieder ab Richtung Bad Aussee. Der Weg ist jetzt wieder sehr nett auf guten Forststraßen durch den Wald und die Hitze ist nicht mehr so schlimm. Wird Zeit das wir ankommen, den das Wasser ist alle.

In Bad Aussee steuern wir gleich einen Supermarkt an, decken uns mit viel Essen und Getränken ein und fahren dann gleich daneben zum Jufa Hotel. Das haben wir zum Glück Mittag schon reserviert und das letzte Zimmer bekommen. Jetzt noch Unterkunft suchen hätte uns beiden keinen Spaß mehr gemacht.

Heut Abend geht nicht mehr viel. Weiter wie auf die Terrasse zum Kalorien tanken kommen wir heute nicht mehr.

Strecke: 67km
Höhenmeter: 1905hm
Fahrzeit: 6h
Gesamtzeit: 9h



3. Tag Bad Aussee - Gröbming
Ich war schon mal in dem Jufa und freu mich schon auf das Frühstücksbuffet.
Nachteil ist, wir müssen danach ja wieder aufs Rad. Füße au, Hintern au, Bauch voll.

Aber die ersten Kilometer gehen gemütlich dahin und führen uns um den wunderschön gelegenen Ödensee. Erst danach gehts wieder bergauf, dafür gleich ordentlich steil, nur um anschließend wieder bergab zum Salzastausee zu rollen.
Jetzt wartet der letzte Anstieg auf den höchsten Punkt der Tour auf uns.
Die Steigung und der Straßenzustand sind super und so sind wir 1,5h später auf der Viehbergalm auf ca. 1500m.

Jetzt gehts nur mehr bergab. Zuerst gemächlich und bei den Öfen dann sehr imposant und steil durch Serpentinen und kleine Brücken. Ein wirklich sehr schöner An- und Ausblick.
Unten angekommen rollen wir noch die letzten Kilometer zurück nach Gröbming.

Strecke: 51km
Höhenmeter: 1310hm
Fahrzeit: 4h
Gesamtzeit: 5h




Die Dachsteinrunde blaue Variante ist eine wirklich sehr schöne Tour. Landschaftlich ist die Gegend ohnehin eine Wucht. Fahrtechnisch sehr einfach, nur wenige Stellen die man ev. schieben muss. Eigentlich reicht ein Hardtail völlig aus, man könnte die Tour aber auch mit einem Cyclecrosser fahren. Wir waren mit Fully's unterwegs. Da kann man bergab auch schön sitzen bleiben.
Kondition sollte man schon mitbringen, sind doch jeden Tag 50-70km und über 1500hm zu absolvieren.

Gesamt
Strecke: 200km
Höhenmeter: 4970hm
Fahrzeit: 16h
Gesamtzeit: 22h


Samstag, 21. Juli 2018

Schartnerkogel 931m, Gamskogel 859m

Heute steht eine kurze Wanderung am Programm.
Claudia, Sylvia, Daniel und ich starten von Deutschfeistriz zum Schartnerkogel. Es ist extrem heiß heute und so kommen wir ordentlich ins schwitzen.
Netter kleiner Hügel mit Gipfelkreuz und Bank samt Tisch am Gipfel.
Leider verhau ich mich ein wenig in der Wegwahl und so kämpfen wir uns einige Zeit durchs Gestrüpp, bis Daniel wieder einen Weg findet. Jetzt gehts wieder flott voran und so gehen wir noch weiter zur Bärenhöhle und zum Gamskogel.
Von hier gehts wieder bergab zum Parkplatz.

Nette kleine Runde, wenn man wenig Zeit hat und die Anreise nicht zu lang sein soll.

Jetzt aber auf zum Grillen!




Montag, 9. Juli 2018

Sonntagskarseen - Bergwochenende Schladming

Nach einer ruhigen Nacht und frisch gestärkt, gehen wir heute noch rauf zu den Sonntagskarseen.
Nach 1h sind wir schon beim unteren See und ich muss sagen, das ist eine unglaublich schöne Kulisse. Der obere See setzt nochmal eines drauf und die dort weidende Schafherde hält uns auch auf Trab.

Nach vielem Staunen und Fotoshootings machen wir uns wieder an den Abstieg.
Sylvia und ich gehen vor. Daniel wartet beim unteren See noch auf Claudia und Julia. Ich habs mir nicht gedacht, aber die drei genehmigen sich wirklich noch ein kleines Bad im See.
Das Wetter lädt immer noch nicht dazu ein, aber zumindest blitzt immer mal wieder die Sonne durch.

Da ich schon etwas früher zurück auf der Hütte bin, gibts für mich noch Pofesen und so gehts frisch gestärkt runter Richtung Riesachsee.
Ich bin fast ein wenig neidig auf das Bad und so geh ich mit Daniel noch mal kurz "schwimmen" im Riesachsee. Frisch aber eigentlich ganz ok.

Jetzt haben wir nur mehr die letzten Kilometer bis runter zum Parkplatz. Obwohl heute Montag ist, sind extrem viele Touristen unterwegs.

Beim Parkplatz angekommen gehen wir noch zum Almgasthaus Riesachfall. Dort speisen wir noch wunderbar und sind somit für die Heimfahrt gestärkt.

War ein wunderschönes Bergwochenende. Leider war das Wetter nicht so gut, aber hat schon gepasst. Wir wollen jedenfalls nochmal in dieses Gebiet, da es uns so gut gefallen hat und außerdem gibt es noch einige Touren die wir gerne gehen würden.


Sonntag, 8. Juli 2018

Greiffenberg 2618m und Klafferkessel - Bergwochenende Schladming

Nach einem guten Frühstück starten wir los Richtung Preintalerhütte.
Der Weg führt uns ziemlich steil nach oben, bis es etwas unterhalb des Sattelsees flacher wird.
Leider ist die Sicht heute wieder nicht sehr gut und hier heroben weht auch ein sehr starker Wind. Somit halten wir uns am Sattelsee nicht lange auf, sondern gehen flott weiter zum Greifenberg Gipfel. Auch hier gibts nur eine kurze Jausenpause.

Der Abstieg ist jetzt im ersten Teil etwas steiler und ausgesetzt. Die Schwierigkeiten haben wir aber bald hinter uns und jetzt sehen wir auch schon zu den Klafferkessel runter. Sehr schön, die ganzen Seen und die grünen Moosflächen.

Leider sieht das Wetter nicht so stabil aus und so halten wir uns nicht sehr lange auf, sondern wandern gemächlich weiter, wobei ich immer wieder Fotopausen einstreue.
Von der Klafferscharte gehts nur mehr abwärts bis zur Preintalerhütte. Es beginnt nochmal leicht zu regnen, aber wir haben Glück. Zumindest Daniel, Sylvia und ich, wir sind schon in der Hütte als es ordentlich regnet, nur Claudia und Julia haben sich bei den Seen mehr Zeit gelassen, sie werden jetzt ein wenig nass.

Bei schönem Wetter kann man sich für diese Überschreitung leicht 1-2h mehr Zeit lassen, um das Gebiet bei den Klafferkessel genauer zu bestaunen.

Wir sitzen schon um 14 Uhr in der Hütte und beginnen mit dem Auftanken und haben dann noch einen lustigen Hüttenabend mit Spielen und allerlei feinen Leckereien.


Samstag, 7. Juli 2018

Hochgolling 2862m - Bergwochenende Schladming

Bergwochenende!

Claudia nimmt uns mit zu "ihrem" Arbeitskollegen-Bergwochenende. Ist auch gut so, sonst wär sie fast alleine :-)
Aus 11 Startern am Freitag, hat der Wetterbericht und der starke Regen 5 Starter am Samstag gemacht. Sylvia, Claudia, Julia, Daniel und ich sind noch dabei und so drehen wir die geplante Runde ein wenig um und starten Samstag früh von Graz Richtung Schladming. Es regnet doch noch sehr stark bei der Anfahrt, aber als wir am Parkplatz ankommen hört es auf, perfekt.

Vom Parkplatz bei den Riesachfällen starten wir und wandern auf der Forststraße Richtung Gollinghütte. Durch den starken Regen gibt es viele gut gefüllte Wasserfälle zu sehen. Die letzten Meter wird es steiler, hier ist die Forststraße zu Ende und ein kurzer Wanderweg führt uns zur Hütte (1,5h).

Wir lassen einen Großteil des Gepäcks zurück, stärken uns noch mit super Suppe und gehen weiter Richtung Hochgolling. Vorbei am schönen Talschluss Gollingwinkel steigen wir steil auf zur Gollingscharte (1,5h). Wir haben den Nebel vor uns her geschoben, jetzt holen wir ihn aber ein. Auf der Scharte treffen wir noch auf eine frierende Gruppe (Herkunft unbekannt), die Socken anstatt Handschuhen trägt und mit Turnschuhen besohlt, sich aufmacht um sich entlang eines Schneefeldes hinab zu zittern.

Zum Pausieren ist es zu kalt. Nebel und starker Wind treiben uns weiter, zumindest Sylvia, Daniel und mich. Claudia und Julia wollen nicht mehr zum Gipfel. Sind noch 2,5h laut Schild und vor allem der lange Abstieg lässt sie hier umdrehen.

Wir kommen gut voran, obwohl hier wird das Gelände schon etwas anspruchsvoller. Ein schmaler Steig führt auf der Westseite entlang und es müssen auch immer wieder die Hände verwendet werden. Wir wählen den Normalweg, der Westgrat ist bei diesen Bedingungen keine gute Idee. So kommen wir aber flott voran und sind schon nach 1,5h am Gipfel.
Die Sicht reicht leider nur bis zum Gipfelkreuz, schade. Zum Glück gibt es ein kleines Steinbiwak wo wir Windgeschütz jausnen können.

Der Abstieg zieht sich dann natürlich doch ein wenig. Wir müssen "nur" bis zur Hütte absteigen. 1200hm, bis ganz runter wären es 1800hm, das würde meinen Knien sicher nicht gefallen.
Wir sind froh als wir bei der Hütte ankommen und starten nach einer heißen Dusche gleich mit dem Auffüllen des Kalorien- und Flüssigkeitshaushaltes.
Ein lustiger Abend, aber jetzt müssen wir ins Bett, morgen gehts zeitig weiter.




Samstag, 30. Juni 2018

Kreuzkogel 1181m - Schiffal 1221m

Heute haben wir nicht so lange Zeit, darum suchen wir uns eine kurze Tour aus.
Die Anfahrt ist auch nicht weit und nachdem wir den Parkplatz gefunden haben gehts gleich los.
Durch den Wald, immer bergauf, auf einem wenig begangenem Weg.
Bei einem kleinen Hof gehts kurz über eine Wiese und dann sind wir wieder im Wald. Der Weg ist nicht immer leicht zu finden und so muss ich des öfteren einen Blick auf's Smartphone werfen.

Nach ca. 2h sind wir am Kreuzkogel angekommen und genießen den Ausblick. Der kühle Wind lässt uns nicht lange verweilen, wir steigen kurz ab und gehen dann gleich wieder bergauf Richtung Schiffal. Wir wartet kein Gipfelkreuz auf uns, sondern eine Tafel an einem Baum zeigt uns den "Gipfel".

Ab jetzt gehts wieder abwärts. In einem Bogen führen uns Wanderwege und Forststraßen zurück zum Auto.

Die Wanderung ist sehr nett und für einen Tag mit wenig Zeit genau das Richtige.

Aufstieg: ca. 2h
Gesamt: 3,5h
Höhenmeter: 760hm




Samstag, 16. Juni 2018

Großer Speikkogel 2140m von der Weinebene

Heute schauen wir uns ein für mich noch unbekanntes Gebiet an - die Weinebene.
Wir starten von einem Parkplatz unterhalb des Liftes bei 1550m und machen uns auf den Weg zur Bärentalhütte.
Nach der Hütte gehen wir auf einem nicht markierten Pfad Richtung Steinmandl rauf. Orientieren muss ich mich zwischenzeitlich immer wieder mit dem Track am Handy.
Wir kommen schnell voran, nehmen noch den Seespitz mit und sind kurz darauf am Großen Speikkogel.

Leider hat es schon zugezogen und es weht ein starker, kalter Wind und so halten wir uns nicht lange auf, sondern wandern Richtung Ochsenstein. Biegen davor nach Norden ab und suchen durch Latschen und Gebüsch runter zum Speiksee.
Weglos wandern wir zurück, bis wir auf die ersten Wege und dann die Forststraße zur Hochalmhütte kommen. Ist eine sehr Kuhreiche Gegend hier und so machen wir einige extra Bogerl um die Kühe und ihre Kälber.

Von der Hochalmhütte gehen wir nochmal bergauf zum Loskogel. Somit schon der 3. Gipfel heute. Danach gehts runter zur Grünangerhütte und von hier großteils auf Forststraßen zurück zum Parkplatz.

War eine sehr schöne Tour. Wenig Leute unterwegs. Vor allem auf dem Teil nach dem Großen Speikkogel, aber da waren wir auch sehr Weglos unterwegs.

Zeit: Gesamt ca. 5h
Aufstieg: ca. 960hm
Strecke: ca. 18km


Sonntag, 3. Juni 2018

Glocknerkönig 2018 - Bruck an der Glocknerstraße - Fuschertörl

Wenn dir jemand erzählt er will zu seinem 70er mit dem Rad auf den Glockner, nimm es ernst und sag nicht einfach "Da bin ich deine Begleitung", er könnte es auch ernst meinen!

So ist das wenn man einfach "da bin ich dabei" sagt. Man steht Jahre später mit 2700 anderen Startern um 7 Uhr in Bruck an der Glocknerstraße und wartet auf den Rennstart. Glocknerkönig 2018!

Sylvia will nicht nur zusehen, sondern will auch radeln und ein Nachbar wird auch gleich noch als Gehilfe verdonnert. Somit bin ich wenigstens nicht der einzige Wasserträger.

Peter will's wissen. Auch die anfänglichen Materialprobleme im Training halten ihn nicht auf. Das 4. Rad soll das richtige sein.

Die Konkurrenz drückt gleich zu Beginn ordentlich an und ca. 2000 Geschosse überholen uns. Wir lassen uns nicht stressen, bei der ersten Rampe verhungern schon die ersten. Dort ist es aber noch ein langer, mühsamer Weg. In Summe nur 27km, aber 1700hm und ab km 10 gehts nur mehr bergauf, ohne Verschnaufpause.

Ich mach's kurz, auch wenn's lange gedauert hat, wir haben es alle 4 geschafft!
Super Leistung von Peter (70) und von Rupert (>60)!

Glocknerkönig 2018, wir waren dabei!!!


Samstag, 26. Mai 2018

Hochblaser 1771m

Nach unserem Nepal Urlaub geht bei uns Zuhause die Wandersaison wieder los. Die Luft ist nicht mehr so dünn, aber ins Schnaufen sind wir bei der heutigen Tour trotzdem ganz schön gekommen.

Vom Leopoldsteinersee gehen wir gemeinsam mit Claudia und Daniel über den Wanderweg auf den Hochblaser.
Der Weg führt uns sehr steil nach oben und die Ausblicke sind wunderschön. Auch der Blick vom Gipfel aus gefällt uns sehr gut.
Der Abstieg ist zuerst sehr steil und etwas bröselig, wird dann aber angenehm und führt uns schließlich durch einen schönen Wald runter nach Seeau. Jetzt haben wir noch ca. 1h Forststraßen hatsch vor uns, aber auch den schaffen wir.

Weil wir so geschwitzte haben nehmen Daniel und ich noch ein Bad im Leopoldsteinersee und der ist gar nicht so kalt wie befürchtet.

Die Runde ist sehr schön, aber nicht ganz einfach, da der Weg sehr steil startet und auch der Abstieg vom Gipfel die ersten Meter sehr steil ist.

Strecke: 16,7km
Aufstieg: 1150hm



Freitag, 30. März 2018

Nepal 2018 - Annapurna Circuit

Wer unsere Nepal Reise verfolgen möchte, kann dies auf unserem Reiseblog.

Samstag, 3. März 2018

Schöckl Skitour

Endlich ist es soweit. Auf den Grazer Hausberg mit Tourenski wollte ich schon lange mal. Nicht weil er so hoch, schwierig, ein must-do auf der Liste jedes Bergmenschen ist, sondern einfach weil er da ist.

Eigentlich sind die Bedingungen schon seit über einer Woche gut, nur wir hatten noch keine Zeit. Da es aber sehr kalt war, hat sich der Pulver gehalten. Unverspurten Pulver braucht man sich aber eher nicht erwarten.
Wir sind gar nicht so früh dran und trotzdem die ersten am Parkplatz im Steingraben. Vom Fuß der Leber weg würde es glaube ich auch noch gehen, nur die neuesten Ski sollte man ev. nicht verwenden.

Wir starten im Nebel aber auf der Langen Gasse blitzt es schon blau durch und auf der Schneid (Gipfelhang) sind wir dann endgültig in der Sonne.
Am Gipfel ist es wunderbar. Sonnig, windstill und im Tal ist Nebel, nur die Bergspitzen im Norden sind zu sehen.
Ich möchte noch ein wenig Schöckl-Powder genießen und möchte zum alten Nordlift runter. Leider starte ich aber etwas falsch und so haben wir nur ein paar nette Schwünge bis zum Jahndenkmal. Hier kommt uns jemand entgegen, der uns sagt, dass es keinen freien Schlag Richtung Nordlift mehr gibt der sich lohnt. Somit fellen wir wieder auf und machen uns wieder an den Aufstieg zum Gipfelkreuz.

Das Wetter verschlechtert sich, es kommt Wind auf und der Nebel zieht auch weiter nach oben. Somit halten wir uns nicht auf, sondern fahren gleich ab Richtung Steingraben.

Uns kommen viele, viele Leute entgegen und so wundert es nicht, dass der Parkplatz voll ist. Wir machen uns um 10:30 schon wieder auf den Heimweg.

Schön wars.

Aufstieg: 1,5h
Gesamt: 2,5h
Aufstieg gesamt: 760hm


Sonntag, 18. Februar 2018

Lattenberg Skitour

Heute sind nur Sylvia und ich unterwegs. Und wieder müssen wir vom Plan abweichen, zumindest von meinem.
Wir starten vom Ghf. Bergerhube im Triebental zum Lattenberg.
Auf diesem waren wir noch nie und so hoffe ich, dass doch eine Spur ist, der wir folgen können. Und so ist es auch. Der Weg wäre zwar nicht schwer zu finden, aber ein paar Verhauer gingen sich schon aus. Die letzten 100hm muss ich dann doch selbst spuren, da die alte Spur verblasen ist. Die Sicht auf den letzten 50hm zum Gipfel macht's dann noch spannend. Ich sehe nämlich nichts mehr und geh einfach solange weiter bergauf, bis ich auf einem Plateau eine Box mit Gipfelbuch finde. Das muss der Gipfel sein. 3 Tourengeher + Hund sind uns auch noch gefolgt und kommen mit uns am Gipfel an.

Aufgrund der schlechten Sicht wird mein Plan, noch auf den etwas südlich liegenden Goldkogel zu gehen, verworfen. Somit machen wir uns nach kurzer Pause an die Abfahrt.
Nachdem wir die ersten 50hm im Blindflug mit Stemmpflug bewältigen, gehts eigentlich ganz gut und der Schnee ist besser als gedacht.
Um nicht direkt entlang der Aufstiegsspur im Weitgraben fahren zu müssen, versuchen wir eine brauchbare Abfahrt etwas westlich zu finden und das klappt ganz gut und auch die letzten Meter im schon etwas ungut zu fahrenden Schnee bis zur Forststraße schaffen wir. Dann ist es kein Problem mehr, nur die Ski bekommen auf der Forststraße noch ein paar Kratzer. Hier wäre ausweichen in den Wald, trotz tiefem Schnee, doch noch besser gewesen.
Sonst eine schöne Tour mit wenig Leuten und ausbaufähig.

Aufstieg: ca. 2h
Höhenmeter Aufstieg: ca. 860hm


Sonntag, 11. Februar 2018

Gr. Schober Skitour

Heute sind wir wieder zu viert. Claudia und Daniel begleiten uns. Da wir diese Saison noch keine Skitour aus dem Liesingtal gemacht haben und die beiden noch nie im Liesingtal waren, fällt unsere Tourenwahl auf den Gr. Schober. Ev. wollen wir nach der Abfahrt in den Sauboden noch auf den Silberling aufsteigen, aber das werden wir ja sehen.

Als wir zum Parkplatz beim Reichenstaller kommen ist schon ordentlich Betrieb. Eine große Lei-Lei-Truppe ist auch gerade angekommen und wir schauen das wir die Faschings-Narren gleich hinter uns lassen.

Bis zur Haggenalm gehts gemütlich dahin, dann wird's etwas steiler.
Leider ist von Daniels Fell die Öse am Ende ausgerissen und als es etwas steiler wird hällt sein Fell nicht mehr. Mit den letzten Tape-Resten fixieren wir das Fell am Ski. Der 2. Aufstieg auf den Silberling wird wohl nichts mehr.
Aber irgendwie sind wir ganz froh, der Weg zum Gr. Schober zieht sich ein wenig und so sind wir froh, als wir endlich am Gipfel stehen. Nur schnell umziehen und Fotos machen, ein kalter Wind verscheucht uns vom Gipfel. Etwas weiter unten finden wir ein angenehmeres Platzerl für unsere Jause.
Die Aussicht und das Wetter heute sind spitze. Was eher nicht so spitze ist, ist der Schnee bei der Abfahrt. Wunderschöner Bruchharsch wartet auf uns und so quälen wir uns nach unten. Erst der untere Teil des Schlages ist dann angenehmer zu fahren. So sind wir froh, das wir nicht mehr auf den Silberling gehen "können" und fahren den langen Weg bis zum Parkplatz entlang der Forststraße.

War aufgrund des Wetters trotzdem eine wunderschöne Tour, eher Aufstiegs-orientiert :-)
Zeit Aufstieg: 2h20m
Zeit Gesamt: 3h35m
Aufstieg: 860hm


Samstag, 3. Februar 2018

Leobner Mauer Skitour

Heute bin ich alleine unterwegs. Daher denk ich mir, geh ich in ein Gebiet wo ich mich schon ein wenig auskenne und es nicht so viel geschneit hat.
Von Präbichl aus gehe ich zur oberen Handlalm und folge einer Spur. Bei ca. 1600m verliere ich die Spur im freien Gelände und so spure ich selbst weiter, komme dabei aber viel zu weit nach oben Richtung Leobner Mauer. Vor einer steilen Rinne ist dann Schluss. Die Stelle wo ich zur Trenchtlingrinne rüber hätte sollen liegt 60m weiter unten. Soviel zum Thema auskennen.

Die Rinne will ich nicht queren und runter fahren und zur gewollten Querung will ich auch nicht. Somit schnalle ich die Ski ab, pack sie auf den Rucksack und stapfe weiter nach oben wobei ich wieder mehr Richtung Südosten quere. Ich finde auch wieder eine Spur, die ich entlang stapfe und hoffe, das ich bei den Felsen irgendwo einen Durchschlupf finde. Nach ein wenig suchen und leichter herum Kletterei komme ich durch einen einfachen Durchgang und stehe schon auf dem Sommerwanderweg 100m nördlich des Gipfels. Die letzten Meter im starken Wind stapf ich noch zum Gipfelkreuz, dann suche ich mir eine Mulde zum Abfellen und Anziehen.

Zum Verweilen lädt das Wetter heute nicht ein und so mache ich mich schnell an die Abfahrt. Skitechnisch bin ich heute etwas unsicher unterwegs, vielleicht ist meine Skibrille auch nicht optimal für diese Lichtverhältnisse. Ich übersehe eine Meter hohe Stufe und fahre auch gerade in eine Wechte vor mir. Nach einem Überschlag ist es genug. Brillentausch und ein Müsliriegel muss her.
Der Schnee wechselt zwischen Windgepresst und Pulver, die Trenchtlingrinne ist aber gut zu fahren und so bekomme ich doch noch ein paar schöne Schwünge zusammen, wobei meine Oberschenkel heute irgendwie nicht mehr soviel hergeben.
Es ist nicht mehr weit und der Schnee ist hier noch schön pulvrig, somit sind die letzten Meter kein Problem mehr und so bin ich nach nur 2h20m schon wieder zurück beim Auto.
War eine etwas ungeplante Tour. Orientierungstechnisch sollte ich etwas mehr üben :-)


Samstag, 27. Januar 2018

Ebenstein von Jassing Skitour

Wunderbares Bergwetter ist angesagt und die Lawinenwarnstufe hat sich von 4 auf 2 reduziert, darum starten wir heute zu einer Neuerschließung. Skitouren-technisch waren wir noch nie im Hochschwabgebiet unterwegs und so hab ich den Ebenstein von Jassing ausgesucht.

Der Parkplatz ist schon etwas gefüllt, als wir um kurz nach 8 ankommen. Die Russenstraße ist ausreichend mit Schnee ausgestattet und auch die Spur, die dann auf den Wanderweg abzweigt ist gut und so kommen wir ohne Probleme zur Sonnschienalm.
Hier folgen wir der Spur und den anderen Tourengehern und lassen auch bald den kl. Ebenstein hinter uns.
Jetzt wird es ein wenig windig und am Gipfelhang wird es dann auch Zeit Harscheisen anzulegen. Auch gemahnt durch den Tourengeher, der uns mit einem Ski am Rucksack entgegen Stapft. Er ist ausgerutscht und ein Ski hat sich Richtung Murmelböden verabschiedet. Hoffentlich findet er ihn wieder.
Wir schaffen die letzten Meter bis zum Skidepot. Ich bin etwas voraus und geh noch auf den Gipfel, Sylvia wartet dann am Skidepot auf mich.

Nach einer Jause und Ausblick genießen starten wir die Abfahrt. Wir haben uns entschieden zu den Murmelböden abzufahren. Dadurch wartet zwar ein Gegenanstieg auf uns, dafür haben wir eine Traumhafte Firnabfahrt.
Bedingungen sind sehr gut. Die Steilstufe ist auch kein Problem und so ist die Abfahrt sehr schön.
Beim Gegenanstieg zweigen wir ab und folgen einer einsamen Spur. Schaut zuerst nicht so gut aus, führt uns aber ganz gut etwas oberhalb der Sonnschienhütte auf einen Hügel. Hier fellen wir ab und ziehen noch ein paar Schwünge bis auf die Ratrakspur auf dieser müssen wir kurz noch ein paar Höhenmeter bergaufgehend, bis wir dann auf der Forststraße bis zum Parkplatz abfahren.

Die Tour ist sehr schön. Wenn noch keinen Spur angelegt ist, ist die Orientierung zwischen denn ganzen kleinen Hügeln aber sehr schwierig und es könnte sein, dass man einige Höhenmeter "zuviel" macht, bis man zum kl. Ebenstein findet.

Aufstieg: 1400hm
Strecke: 18km
Zeit Aufstieg: 3h10m
Zeit Gesamt: 5h15m


Samstag, 20. Januar 2018

Kragelschinken und Plöschkogel Skitour

So viel Neuschnee. Da zeigen wir Claudia und Daniel mal die Eisenerzer Ramsau. Unser Ziel ist der Kragelschinken, mit Option auf den Plöschkogel.
Am Parkplatz tummeln sich auch schon einige andere Skitourengeher und so sind wir nicht alleine. Es geht flott dahin, nur die Fotopausen und das "Boa, ui, schee" lässt uns öfter stehenbleiben und die schöne Winterlandschaft anschauen. Im Vergleich zu letztem Samstag ist schon ein ordentlicher Patzen Schnee dazu gekommen. Ab der Teicheneggalm sind wir endgültig im Winterwonderland. Kitschiger wird's dann nur mehr am Kragelschinken Gipfel - Windstill. Unglaublich, hab ich hier noch nie erlebt.

Da der Schnee so schön ist und die Bedingungen auch gut wirken, fahren wir zum Blauen Herrgott und steigen noch auf den Plöschkogel auf. Von hier gehts dann zurück zum Ausgangspunkt. Stürze gab es heute zahlreiche, von jedem. Zum Glück ist nichts passiert, waren doch einige ordentliche Bretzn und Verdreher dabei.

Tour war super, Wetter und Schnee ein Traum.

Sonntag, 14. Januar 2018

Gscheideggkogel über die Schafbödenalm Skitour

Heute haben wir Begleitung. Claudia und Daniel sind motiviert und so schnallen wir in Hinter-Radler an und machen uns auf den Weg zum Gscheideggkogel - wie soviel andere auch.

Schnee ist hier auch nicht sonderlich viel, aber die Forststraße ist noch überall ok. Wir bleiben meist auf der Forststraße nur einmal folgen wir einer Spur die direkt in den Wald führt und diese bringt uns dann vom geplanten Weg ab. Eigentlich wollten wir bei ca. 1260m von der Forststraße direkt dem Rücken bis zum Gipfel folgen. Die Spur der wir jetzt folgen, bringt uns aber Richtung Schafbödenalm. Somit haben wir heute einen etwas weiteren Weg, aber da das Wetter immer besser wird, macht uns das auch nichts. 
Bei der Schafbödenalm sind dann 3 Tourengeher vor uns, zum Glück, die legen nämlich eine neue Spur Richtung Gscheideggkogel an. Wir wären ev. etwas falsch Richtung Leobner Törl abgebogen, da wir dort einen Haufen Leute gesehen haben. Und Haufen Leute ist hier meist mit Gscheideggkogel Gipfel verbunden. Zu diesem sind wir wenig später auch gelangt und das mit dem Haufen hat trotzdem gestimmt.

Nach einer kleinen Jause, danke für die Brownies, machen wir uns an die Abfahrt. Runter finden wir gut und der Schnee ist auch sehr ok. Nur ab der Hälfte wird er etwas schnittiger, aber da haben wir nicht mehr weit bis zur Forststraße und somit ist das auch kein Problem.

War eine ganze nette Skitour, mit einem etwas ausschweifendem Aufstieg. Und auf dem ostseitigen Gipfelhang ist meist Pulver zu finden. Darum ist der Gscheideggkogel wahrscheinlich auch so beliebt.


Samstag, 13. Januar 2018

Schwarzenstein Skitour

Heute starten wir wieder mal in der Eisenerzer Ramsau. Unser Ziel ist aber nicht wie schon so oft der Kragelschinken, sondern wir biegen schon vor Lasitzen links Richtung Hochalm ab.
Schnee ist nicht sonderlich viel, aber auf der Forststraße reichts für Auf- und Abstieg.
Wir kommen flott voran und so sind wir bald auf der Hochalm. Jetzt wäre eigentlich die Sicht frei, da wir zur Schwarzensteinplan kommen, nur leider stecken wir in einer Nebelwand und so sehen wir das Skidepot erst, als wir fast über 2 Paar Ski steigen.
Sylvia bleibt beim Skidepot, ich möchte mir noch den Gipfel ansehen und da anscheinend gute Bedingungen sind, versuche ich es ohne Steigeisen.
Ist sehr gut zu gehen, nur 2-3 Stellen sind etwas "ungut". Oben am Gipfel scheint mir dann sogar die Sonne entgegen und ein paar benachbarte Gipfel ragen aus den Wolken. Sehr schöner Anblick. Ich halte mich aber nicht lange auf, sondern steige wieder ab, schließlich hat Sylvia die Jause.

Nach kurzer Stärkung starten wir dann die Abfahrt. Zuerst ist die Sicht noch gut, nur im mittleren Teil wird's eher undurchsichtig, aber wir kommen gut zur Hochalm. Der Schnee ist besser zu fahren als gedacht. Den weiteren Weg nach unten arbeiten wir uns zuerst den Wanderweg entlang, bis wir wieder auf die Forststraße kommen.

War eine sehr schöne Tour. Das die Schwarzensteinplan so beliebt ist wundert mich nicht. Bei Neuschnee und sicheren Bedingungen hat der Hang einfach eine perfekte Neigung zum Wedeln.


Samstag, 6. Januar 2018

Polster Skitour

1. Tour der Saison und wir machen gleich eine Frühjahrstour daraus.
Sylvia und ich starten bei der Handlalm und es hat schon leichte Plusgrade. Der Schnee hat eine eisige Kruste, zumindest die Reste die der Regen noch über gelassen hat.
Wir gehen die Forststraße Richtung Leobnerhütte und zweigen dann zum Hirscheggsattel ab, von wo aus wir auf den Polster gehen.
Wetter ist heute traumhaft. Im Tal liegt noch ein Nebelmeer und die Gipfel rundherum sind weiß und heben sich vom blau des Himmels ab.

Für die Abfahrt haben wir eine etwas direktere Variante gewählt. Wir steigen die ersten 10m vom Gipfel Richtung Süden. Von hier "kämpfen" wir uns dann Richtung Skipiste. Die ersten Schwünge gelingen nicht so wirklich, aber wir kommen trotzdem runter und auf der Piste sind wir dann auch etwas schneller und bald zurück am Parkplatz.

War eine schöne 1. Tour mit super Wetter. Die Schneeverhältnisse sind derzeit nicht so prickelnd. Ich hoffe, dass noch etwas Schnee nachkommt, der sich aber mit der derzeitigen Schneedecke auch verbindet, sonst wird's noch schlechter.


Dienstag, 2. Januar 2018