Samstag, 26. August 2017

Mit dem Fahrrad zur Kesselfallklamm

Heute machen Uwe, Sylvia und ich eine Rad-Wander-Tour.
Zuerst müssen wir jedoch die 28% Steigung vom Fuß der Leber auf die Leber bewältigen. Und das ist kein Spaß! Irgendwie schaffen wir es und somit haben wir auch die gröbsten Schwierigkeiten hinter uns. Von der Leber können wir gemütlich Richtung Semriach rollen und sind dann auch sehr schnell bei der Kesselfallklamm.
Die Klamm selbst ist sehr schön angelegt, hat aber derzeit wenig Wasser. Für den Rundweg brauchen wir nicht lange und so sind wir nach nicht einmal 1h schon wieder zurück bei unseren Rädern. Da haben wir noch leicht Zeit für eine Stärkung beim Wirt nebenan.
Für den Rückweg wählen wir eine andere Strecke und sparen uns somit eine längere Steigung. Wir fahren zuerst nach Friesach und hier auf dem R2 zurück nach Graz.

War ein sehr netter Ausflug mit ca. 50km und knapp 500hm. Die Klamm ist auch nett, aber eher kurz.


Dienstag, 15. August 2017

Rennfeld Runde

Heute machen Sylvia und ich eine kleine Wanderung, auf einen mir noch nicht bekannten Berg. Das Rennfeld. Von weitem schon oft gesehen, aber noch nie bestiegen.
Sylvia sucht uns eine Route aus, die uns von Pernegg, genauer vom Gabraungraben aus auf das Rennfeld führt.
Der Weg ist ganz schön steil und so haben wir die 1000hm in 2h geschafft und stehen auf dem aussichtsreichen Gipfel. Von hier hat man wirklich einen schönen Rundblick. Hohe Veitsch, Hochschwab, Eisenerzer und noch ein paar Gipfel der Triebener. Richtung Süden sieht man auch schön den Hochlantsch und den Schöckl.

Unsere Abstiegsroute führt uns über den Buchecksattel und den Eggersattel zurück zum Ausgangspunkt.

Gesamtzeit: 4h
Aufstiegszeit: 2h
Aufstieg: 1060hm


Samstag, 12. August 2017

Radtour durch die Weststeiermark

Da kenn ich mich ja gar nicht aus. In den meisten Orten der Weststeiermark war ich noch nie, darum hab ich mal mein Planungstool angeworfen und eine schöne Route gezaubert.
Keiner will uns begleiten und so starten Sylvia und ich um 7:30 von Graz aus.

Unsere Route: Graz - Stainz - Deutschlandsberg - Schwanberg - Eibiswald - Leutschach - Gamlitz - Ehrenhausen - Graz

Geplant haben wir mit dem Rad bis Ehrenhausen zu fahren und dort den Zug bis Graz zu nehmen. Weil wir aber noch fit sind wollen wir noch ein Stück Richtung Graz mit dem Rad fahren. In Wildon stärken wir uns nochmal mit Eis und Eiskaffee und dann ist es auch schon egal. Somit fahren wir alles mit dem Rad. Den Gegenwind die letzten Kilometer hätten wir nicht mehr unbedingt gebraucht, geschafft haben wir es trotzdem.
War eine sehr schöne Tour, etwas lang aber schön.

Gesamtzeit: 11h30min
Fahrzeit: 8h30min
Strecke: 150km
Aufstieg: 1300hm



Sonntag, 6. August 2017

Bergwochenende in der Ankogelgruppe - Säuleck 3086m und Hochalmspitze 3360m

Heuer ist unser Bergwochenende in der Ankogelgruppe. Eine kleine Gruppe tapferer Bergfexe macht sich trotz schlechtem Wetter auf, um die Hütten und Gipfel zu erkunden.

1. Tag - Aufstieg zum Arthur v. Schmid Haus:
Josef und Hans-Peter parken beim Gösskarspeicher und steigen über die Mallnitzer Scharte zur Arthur v. Schmid Hütte auf.
Geri und Emmi (schreibt man das so?) steigen wie wir von Dösen aus auf.
Als Sylvia und ich dort starten beginnt es ein wenig zu Tröpfeln, aber es hört bald auf und die Sonne knallt uns mit voller Kraft in den Nacken. Nur rund herum schaut es ziemlich nach Regen aus und einige Donnergroller hören wir auch schon.

Der Weg führt uns vorbei an der Konradhütte und nach einem steilen Anstieg kommen wir auf eine wunderschöne Ebene, wo sich auch die Dösner Hütte (Jagdhütte) befindet. Schöne Wiesen mit kleinen Bachläufen durchziehen das Gebiet und ein letzter steiler Anstieg durch Geröll bringt uns zur Arthur v. Schmid Hütte, die wunderschön direkt am Dösner See liegt.
Ordentlich durchgeschwitzt und erhitzt "springen" wir gleich in den See und kühlen uns ab.
Frisch gewaschen sind wir bereit alle zu begrüßen.
Auf der Terrasse ist es noch angenehm, wird dann aber doch etwas kühler und darum wechseln wir in die Hütte. Lange wären wir aber ohnehin nicht mehr sitzen geblieben, denn der "versprochene" Regen setzt mit starkem Wind ein und wir müssen unsere Kleidung draussen retten, bevor sie wieder nass wird.

Aufstieg: 800hm
Zeit: 1h50min

2. Tag - Säuleck und über den Detmolder Steig auf die Hochalmspitze:
Josef, Hans-Peter und ich wollen heute eine etwas längere Tour angehen und so stehen wir um 6 auf. Leider regnet es sehr stark und die Sicht liegt bei 0. Während des Frühstücks wird es aber heller und es hört zu regnen auf und so starten wir noch vor 7 Uhr.

Sylvia, Emmi und Geri haben heute das Säuleck und dann den Weg über die Mallnitzer Scharte zur Gießener Hütte am Programm. Die müssen nicht so bald starten und können das schöner werdende Wetter noch vom Frühstückstisch aus genießen.

Wir haben zu Beginn noch den gleichen Weg, unser erstes Ziel ist das Säuleck, das wir nach 1h50min erreichen. Unser weiterer Weg führt uns dann über den Detmolder Steig zur Schneewinkelspitze 3016m und weiter zur Winkelscharte 2856m. Der Steig ist schön zu gehen, nur die Steine sind stellenweise noch etwas rutschig und einige steile, aber versicherte Stellen sind auch dabei. Wir kommen gut voran, nur der letzte Teil ist dann doch etwas ausgesetzter und die Höhe macht sich dann auch schon bemerkbar. Aber nach ca. 6h (3h50min vom Beginn des Steigs unterhalb des Säuleck) sind wir am Gipfel der Hochalmspitze. 

Zwischendurch können wir immer wieder schöne Blicke ins Tal und auf den Grat, samt Gipfel vor uns, erhaschen, oben am Gipfel haben wir dann mit der Sicht leider kein Glück. 
Somit fällt die Pause eher kurz aus, der Wetterbericht sagt auch nichts rosiges voraus, so sehen wir zu, dass wir den Abstiegsweg vorbei an den Steinernen Mandeln über den Rudolstädter Weg finden. Je tiefer wir kommen, desto besser wird die Sicht, zwar nicht auf die umliegenden Gipfel, aber zumindest nach unten. Der Steig runter zum Eis-Schneefeld ist nochmal spannend und ausgesetzt. Auch das Schneefeld ist nicht zu unterschätzen. Wir seilen ab, bzw. stapfen konzentriert nach unten, bei >30° will keiner ausrutschen.
Der weitere Abstieg erweist sich als anstrengend und führt weglos, Markierungen suchend über Steinhaufen und Felsblöcke. Die Gießener Hütte haben wir schon von weiter oben mal erblickt, aber sie ist noch weiter weg als gedacht und so benötigen wir vom Gipfel ca. 2h50min für den Abstieg. Nicht sehr flott, aber ich hoffe unsere Knie werden es uns danken. 

Als wir nach fast 9h bei der Hütte ankommen sind wir schon etwas müde und ich für meinen Teil auch etwas fertig. Ich glaube Hans-Peter hat auch genug. Nur Josef ist noch motiviert, aber das ist eine andere Geschichte, unglaublich.
Die anderen drei sind auch erst seit ein paar Minuten hier. Ihre Tour war aufgrund der Wegbeschaffenheit auch schön fordernd. 

Das Wetter hat gehalten und wir können ein erweitertes 1er-Menü vor der Hütte einnehmen.
Den restlichen Abend verbringen wir dann mit Kalorienzufuhr. So ein Schweinsbraten mit Knödel und Bier kann schon was.

Aufstieg: ca. 1500hm
Zeit: 8h50min


3. Tag - Gießener Hütte zum Gösskarspeicher:
Ich für meinen Teil mag heute nicht mehr direkt zu unserem Auto zurück gehen. 5h über teils schlechte Wege glaub ich lass ich mir heute entgehen. Ich habe einen Muskelkater. Sonst ist auch niemand so richtig motiviert, Wetterbericht sagt wiedermal Regen voraus.
Somit steigen wir alle 6 direkt zum Parkplatz ab.
Das ist auch in 1h geschafft. 

Hans-Peter ist so nett und fährt uns rüber zu unserem Auto nach Mallnitz, eine ganz schöne Reise.

Das Bergwochenende war auch dieses Jahr wieder ein sehr schönes Erlebnis. Wetter war sehr schlecht vorausgesagt, aber während des Tages hat es immer ausgehalten, nur in der Nacht hat es geregnet und das hat uns nicht wirklich gestört.
Gruppe war auch super und für einige Lacher und Peinlichkeiten wurde auch gesorgt, ich sag nur "wo is'n de Oide..."
Danke an alle die dabei waren und die, die gerne dabei gewesen wären, nächstes mal klappt's.