Dienstag, 21. Januar 2020

Wildfeld (2043m) - Speikkogel (2040m) - Schwarzensteinplan (1850m) Skitour

Es hat geschneit am Wochenende und ich hab Zeit, darum starte ich heute alleine.
Normalerweise sind meine Solotouren so, dass ich in ein Gebiet fahre wo ich schon öfters war und mich auskenne, dann versuch ich eine neue Variante und verkoffere mich komplett.

Ich starte von der Eisenerzer Ramsau Richtung Teicheneggalm. Schnee ist am Parkplatz ca. 10cm dazu gekommen, bei der Teichenggalm sind's dann schon >20cm. Es gibt eine alte Spur, aber die ist natürlich schon etwas verschneit und somit habe ich die Ehre und darf durch ein Winter-Wonderland alleine eine Spur legen. Traumhaft!

Natürlich folge ich dem vorhandenen Spuransatz und verkoffere mich. Eigentlich wollte ich zum Nebelkreuz und von hier auf das Wildfeld. Ich bin aber viel zu weit Richtung Süden gegangen und bin somit am Kamm zwischen Kragelschinken und Wildfeld, somit nähere ich mich dem Wildfeld jetzt von Süd-West anstatt von Nord-West. Hier herrscht Schneemangel und in den Rinnen ist einiges an Triebschnee. Ich halte mich an den Wanderweg und treffe auf eine Aufstiegsspur die von Süden her kommt. Dieser folge ich und komme in der Nähe des Wildfeld Gipfels auf das Plateau. Wunderschön und windstill.

Nach einem Müsliriegel rutsche ich 80hm ab und steige auf den Speikkogel. Neben mir thront der Stadelstein Gipfel und lockt mit seiner Gipfelabfahrt, die spare ich aber für ein andermal. Ich starte die Abfahrt Richtung Ochsenboden. Der Schnee ist zuerst sehr gepresst und erst weiter unten habe ich dann schönen Pulver.

Am Ochsenboden ist dann komplett Pulverwahnsinn. Ich habe aber noch ein Ziel, ich möchte noch auf die Schwarzensteinplan. Also felle ich kurz unterhalb vom Ochesenboden wieder auf und starte Richtung Hochalm. Da dies normal in umgekehrter Richtung gegangen wird, ist die Spur eher fallend und so beschließe ich sie zu verlassen und lege eine steigende Spur durch den Wald. Hier liegen aber fast 50cm lockerer, ungebundener Pulver und somit ist die Spurarbeit durch den steilen Wald extrem anstrengend. Irgendwann verlasse ich aber den Wald und treffe auf die bekannte Aufstiegsspur zum Schwarzenstein. Dieser folge ich noch bis zum Skidepot. Den Gipfelanstieg spare ich mir heute, da ich alleine bin und auch keine Steigeisen dabei habe (und die Kraft ist auch schon etwas dezimiert).

Jetzt habe ich nur mehr eine Pulverabfahrt vor mir. Die schöne Schwarzensteinplan ist natürlich schon etwas verspurt, aber man findet schon noch schöne Pulverflecken. Juche!!!

War eine super Runde, mit dem obligatorischen "Verkofferer", traumhaftem Wetter und super Pulver.




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